Bauen Wohnen Legionellen
Bauen & Wohnen 5 Gefahr aus dem Wasser W ie man Legionellen vermeiden kann (DJD) - Trinkwasser unterliegt in Deutschland strengen Quali- tätskontrollen und muss nicht nur vom Wasserversorger ständig geprüft werden, sondern ist unter bestimmten Voraussetzungen auch alle drei Jahre in den Rohrleitungen von Gebäuden auf Legionellen zu untersuchen. Diese krankma- chenden Bakterien kommen in geringer Konzentration im Grundwasser vor und können von dort aus in die Trinkwasser- anlage gelangen. In Deutschland infizieren sich jedes Jahr Tausende Menschen mit der Legionärskrankheit, Symptome sind Schüttelfrost, Fieber, Erbrechen und Glieder- schmerzen. In extremen Fällen kann es zu Lungenentzün- dungen und Nierenversagen kommen. Die wichtigsten Fragen und Antworten: Was kann man zur Vermeidung von Legionellen tun? Legionellen wachsen bei Tem- peraturen zwischen 25 und 55 Grad Celsius in der Trinkwasser- anlage und werden durch ver- nebeltes Wasser übertragen, wenn sie etwa beim Duschen eingeatmet werden. Gefahr droht, wenn aus Energiespar- gründen die Speichertempe- ratur der Warmwasserberei- tung dauerhaft auf unter 60 Grad abgesenkt wird. Dies kann das Legionellenwachstum in der gesamten Trinkwasserin- stallation fördern, erklärt Susanne Frey, Produktmana- gerin beim wohnungswirt- schaftlichen Dienstleister Minol. Eine weitere Gefahren- quelle sei stagnierendes Wasser: Wenn Teile der Warm- wasserversorgung länger nicht mit heißem Wasser durchge- spült werden, können sich Le- gionellen optimal vermehren. Wann wird die Legionellen-Prüfung zur Pflicht und was droht bei Verstoß? Um von der Prüfpflicht be- troffen zu sein, muss ein Gebäude diese Kriterien er- füllen: Es besitzt eine zentrale Trinkwassererwärmung und mindestens drei Wohnein- heiten mit Duschmöglich- keiten, mindestens eine Wohn- einheit muss vermietet sein. Zudem muss der Speicher des Warmwasserbereiters mehr als 400 Liter oder die Rohrlei- tungen insgesamt über drei Liter fassen. Sind all diese Vo- raussetzungen gegeben, ist alle drei Jahre eine Legionellenprü- fung durchzuführen. Wer als verantwortlicher Vermieter oder Verwalter dagegen ver- stößt, muss mit hohen Bußgel- dern rechnen bei Personen- schäden können erhebliche Haftungsansprüche hinzu- kommen, warnt Susanne Frey. Wer führt die Legionellenprüfung durch? Verantwortlich ist der Vermieter oder Verwalter. Wasserproben dürfen aber nur akkreditierte Stellen entnehmen, denn die Durchführung ist komplexer als oft angenommen. Unterstüt- zung bei der Legionellenprü- fung erhalten Vermieter und Verwalter von bundesweit agierenden Dienstleistern wie Minol. Infos und eine Kontaktmög- lichkeit findet man unter www.minol.de/legionellenprü- fung. Die Kosten für die regel- mäßige Legionellenprüfung können Vermieter als Betriebs- kosten auf die Mieter umlegen. Legionellen wachsen bei Temperaturen zwischen 25 und 55 Grad Celsius in der Trinkwasseranlage und werden durch vernebeltes Wasser übertragen, wenn sie beispielsweise beim Duschen einge- atmet werden. Foto: DJD/Minol/Getty Images/torwai Tipps für (werdende) Eltern K indersichere Möbel (DGM/FT) - Kinderwagen, Auto- sitz und Wiege oder Stuben- wagen stehen auf der Einkaufs- liste der meisten werdenden Eltern recht weit oben. Eben- falls wichtig sind die Wickel- kommode, das Kinderbett und weitere Möbel für das Kinder- zimmer. Auch wenn viele Babys in den ersten sechs bis zwölf Monaten noch bei den Eltern schlafen, werden sie Monat für Monat agiler und er- kundungsfreudiger, weiß Jo- chen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemein- schaft Möbel (DGM). Bereits Neugeborene greifen nach al- lem, was sie erreichen können. Bald schon krabbeln und toben sie umher, machen Steh- und Laufübungen und möchten schließlich Stühle und Schränke erklimmen. Besonders wichtig ist daher ein sicherer Stand der Möbel im Zweifelsfall mithilfe einer zusätzlichen Wandbefes- tigung, so Winning. Ebenfalls ratsam sei das vorsorgliche Ent- schärfen aller potentiellen Ge- fahrenstellen wie spitzer Griffe, Schlüssel, Ecken und Kanten, aber auch Steckdosen, Treppen, Fenster und Türen. Schon ein- fache Maßnahmen wie Schutz- kappen an den Möbelecken und Sicherheitssperren an Schubladen und Schranktüren reduzieren das Verletzungsri- siko erheblich, sagt der Mö- belexperte. Andere mögliche Gefahren- stellen wie bewegliche Schau- kelstühle und Tischplatten sollten zumindest vorüberge- hend vorsorglich aus dem Weg geräumt werden. Wichtig sei zudem, dass die Wohnungsein- richtung keine ungesunden In- haltsstoffe ausdünstet gerade im Hinblick auf Kleinkinder, die gerne alles Mögliche in den Mund nehmen. Hierauf sollten Eltern schon beim Möbelkauf achten, indem sie schadstoffge- prüfte Möbel auswählen. Mit dem Goldenen M gekenn- zeichnete Möbel sind eine sichere Wahl, denn sie sind auf Langlebigkeit und einwandfreie Funktion sowie Sicherheit, Ge- sundheits- und Umweltverträg- lichkeit getestet, erklärt Winning. Alle verwendeten Materialien wie Massivholz, furnierte, fo- lierte oder melaminharzbe- schichtete Holzwerkstoffe so- wie Lacke, Wachse und Öle müssen gesundheitlich absolut unbedenklich sein, damit die DGM einen Möbelhersteller mit dem RAL Gütezeichen aus- zeichnet. Jochen Winning: Gerade Möbel für Babys und Kinder sollten sicher und qualitätsge- prüft sein. Zudem sollten die Eltern beim gewünschten Mö- beldesign auch auf ihre eigene Anatomie achten. So hänge die ideale Höhe einer Wickel- kommode oder der Umran- dung eines Kinderbetts maß- geblich auch von der Körper- größe bzw. Armlänge von Mutter und Vater ab. Ebenfalls wichtig ist dem DGM-Ge- schäftsführer der Verweis auf die Nachhaltigkeit qualitätsge- prüfter Möbel Übrigens können sich Eltern bei Kindermöbeln mit dem Gol- denen M sicher sein, dass auch babyspezifische Anforde- rungen erfüllt werden, wie zum Beispiel beim Abstand der Git- terstäbe eines Kinderbetts oder bei der Standfestigkeit von Kin- derhochstühlen. In Haushalten mit Kindern und gerade bei Kinderzimmermöbeln kommt es auf die Qualität und Sicherheit der Wohnungseinrichtung an. Foto: DGM/Paidi Ressourcen sparen R egenwasser auch im Haushalt? (redo) - Regenwasser in einer Tonne aufzufangen und zum Bewässern des Gartens zu nutzen, ist eine klare Sache. Doch kann man es auch im Haushalt nutzen, etwa bei der Toilettenspülung oder in der Waschmaschine? Absolut, und es spart so einige Liter aus der Leitung. Man bedenke, Wasser aus dem Hahn hat Trinkwasser- qualität ein Wert, der wirklich nicht überall gebraucht wird. Wer Regenwasser im Haushalt nutzt, geht jedoch meist über die bloße Regentonne hinaus Zisternen und Regenwasser- anlagen sind da schon profes- sioneller. Manche Modelle er- lauben es, mit dem System des Hauses verbunden zu werden. Ist das Regenwasser ver- braucht, wird auf Leitungs- wasser zurück gewechselt. Wasserreinigung mit dem Dusch-WC S chweizer Wellness-Erfindung (DJD) - In Asien sind Dusch- WCs schon weit verbreitet, und auch bei uns halten sie mittlerweile Einzug in immer mehr Badezimmer. Doch ist die Wasserreinigung des Pos auf demWC eine fern- östliche Erfindung? Keineswegs ihre Wurzeln liegen in der Schweiz. Bereits in den 50er-Jahren hat der Schweizer Erfinder Hans Maurer das weltweit erste WC mit integrierter Dusche und Föhn zum Patent angemeldet. Und 1978 brachte der Sanitär- technikhersteller Geberit ein erstes Modell auf den Markt, das auf eine normale WC- Keramik aufgesetzt werden konnte. Damals ein Nischenprodukt in Deutschland, ist das Dusch- WC heute im Mainstream an- gekommen und bringt mit sanftem Wasserstrahl sowie vielen zusätzlichen Komfort- funktionen Wellness und Hygiene ins heimische Bade- zimmer. Zum modernen Badkomfort gehört heute ein elegantes Dusch-WC. Die Grundidee dazu entwickelte ein Schweizer bereits vor über 60 Jahren. Foto: DJD/Geberit Wenn Sie interessiert sind, stellt der Flec Bevern gern den Kontakt für Sie Telefon (0 55 31) 99 4 Fax (0 55 31) 99 4 E-Mail: samtgemeindebevern Internet:www.bevern Wenn Sie interessiert sind, stellt der Flecken Bevern gern den Kontakt für Sie her. Telefon (0 55 31) 99 44 14 Fax (0 55 31) 99 44 50 E-Mail: samtgemeindebevern.de Internet:www.bevern.d Wollen Sie ein Wohnhaus bauen und haben noch keine Standortentscheidung getroffen? Im Bereich des Flecken Bevern können Sie sich entscheiden für einen voll erschlossenen Bauplatz im neuen Baugebiet Tannengrundweg-Ost in Bevern (Vermarktung durch einen Erschließungsträger) OKTOBERWOCHEN-ANGEBOTE 10 % Aktions-Rabatt Lassen Sie sich von uns beraten! Terrassendach umbaubar als Sommer-/ Wintergarten, mit Glas- schiebe- oder Falttüren 10 % Aktions-Rabatt auf alle Terrassen- Dächer NEU: Lamellendach KM Bauelemente GmbH Fenster, Türen, Rollladen, Markisen, Vordächer, Wintergärten, Terrassendächer Siegerstr. 15 | 34434 Großeneder Tel. 05644-7049819 infokm-bauelemente.net | ww.km-bauelemente.net Rabattaktion von 23.09. - 14.10.2023 Beratung nur nach telefonischer Terminabsprache.