seit über Jahren

8 Kulturgemeinschaft Beverungen und Umgebung e.V. Stadthalle Beverungen Kulturbüro: Weserstraße 16 | 37688 Beverungen | Karten-Telefon: 05273 392223 | www.kulturgemeinschaft-beverungen.de Samstag |17.04. 18.00 Uhr Amigos & Stargast Daniela Alfinito Für unsere Freunde Tour 2021 Karten: ab 58,00 21 Sonntag |15.11. 20.00 Uhr Andreas Rebers Ich helfe gern Karten: ab 25,20 ermäßigt: ab 20,80 Donnerstag |22.04. 20.00 Uhr Tratsch im Treppenhaus Lustspiel mit Heidi Mahler und dem Ohnsorg Ensemble Karten: ab 32,85 21 Küchenwerk - Exclusive Ei n bauküche n i n dividuelle Ma ß a n fe r tigu n g - Küche nm ode rn isie r u n g - Elekt r oge r äte , Spüle n, Zubehö r - Bode n beläge - Pe r sö n liche Be r atu n g vo r O r t seit über 50 Jahren Küc h e n na c h M a ß - B r ilo n e r St r . 91 - 34414 Wa r bu r g-Sche r fede www.tusche n -küche n .de - 05642/98950 - i n fotusche n -kueche n .de Q ua litätsküc h e n - Di r ekt ab We r k! Küchen nach Maß - Briloner Str. - r r - erfede w .t u schen-k u e .de - 05642/98950 - infot u schen-k u echen.de Schoningen (usm) - Pünkt- lich zur Wiedereröffnung der Spielplätze in Niedersachsen war auch der Spielplatz auf dem Gelände des SC Schonin- gen wieder betriebsbereit. Der Kinderspielplatz wird vom ge- meinnützigen Verein privat betrieben und auch finanziert. Georg Riemenschneider hatte den Rasen schon gemäht und einige Hölzer ausgetauscht. Jetzt fehlte nur noch neuer Sand für den Sandkasten und das Klettergerüst. Mit schwe- rem Gerät rückten unter der Federführung der SC-Vor- standsfamilien Holz und Grab- owsky einige Helfer an, ent- sorgten den alten Sand und verbauten 21 Tonnen neuen Sand. Seit dem Wochenende wird der Spielplatz wieder gerne von den Kindern genutzt. Es gelten die allgemeinen Spielre- geln, dass Kinder den Mindest- abstand von 1,5 Meter einhal- ten müssen und Kinder unter 12 Jahre nur in Begleitung von Erwachsenen den Platz betre- ten dürfen. Spielplatz des SC Schoningen glänzt wieder Uslar (usm) - Bei der Stadtju- gendpflege Uslar gab es eine Premiere. Kinder und Jugend- liche konnten erstmalig an Ak- tionen teilnehmen ohne das Haus zu verlassen. Mit dem Computer oder dem Smart- phone wählten sich die Betei- ligten über das Internet in die Aktionen ein. Mittels Video- konferenzen wurden vier ver- schiedene Aktivitäten organi- siert und durch Jugendliche mit Juleica (Jugendleiter/-in- nen-Card) angeleitet. Aufgrund der derzeitigen Co- rona-Einschränkungen ist eine klassische Jugendarbeit nicht möglich. Stadtjugendpfleger Kristian Thiemann freut sich über die Bereitschaft der Ju- gendlichen diese Aktionsform auszuprobieren, die für alle Be- teiligte Neuland ist. Im Vorfeld ging es darum die technischen Voraussetzungen zu klären und den praktischen Ablauf zu organisieren. Damit die Kinder mitbasteln konnten, mussten zum Beispiel die benötigten Materialien zuvor portioniert und an die Teilnehmer/innen ausgeliefert werden. Das Feedback der Teilneh- mer/-innen, der durchführen- den Jugendlichen und der El- tern wurde von Stadtjugend- pfleger Kristian Thiemann ausgewertet. Er zieht ein posi- tives Fazit. Die Aktionen wur- den sehr positiv angenommen und haben den Beteiligten sehr gefallen. Lediglich kurze Ver- bindungsprobleme bei Teil- nehmer/-innen zum Internet bestanden. Auch wurde ge- äußert, dass es mit der Video- konferenz ungewöhnlich ist und nicht so viel Spaß gemacht hat, wie wenn die Aktionen in einem Raum gemeinsam statt- finden. Trotz des guten Ablau- fes sieht der Stadtjugendpfle- ger in den digitalen Aktionen keinen langfristigen Ersatz. Die gesamte Jugendarbeit lebt von dem Treffen zu den Akti- vitäten. Sobald es die Situation zulässt soll dahin wieder zu- rückgekehrt werden. Während der Zeit mit Corona bieten sie jedoch eine Möglichkeit für Abwechslung. Auskunft erteilt Stadtjugend- pfleger Kristian Thiemann unter Tel. 05571/5778 und ju- gendpflegeuslar.de. Stadtjugendpflege Erfolgreiche Premiere für Aktionen über das Internet Jakob Bachmann (Sohlingen) bei der Aktion Blumenbomben basteln. Foto: privat Uslar/Rittmarshausen (usm) - Alexandra Hirsch und Josef Kellner sind eine ganz beson- dere Familie. Im vergangenen Jahr kamen die beiden zum Al- bert-Schweitzer-Familienwerk und starteten mit der Grün- dung ihrer neuen Erziehungs- stelle. Für Erzieherin Alexan- dra Hirsch ist diese Aufgabe eine echte Bestimmung; eine nach der sie lange gesucht hat. Im Albert-Schweitzer-Fami- lienwerk durfte sie endlich fün- dig werden. Dort kann sie Kin- dern, die auf Dauer oder auf Zeit Hilfe benötigen, die besten Perspektiven bieten. Die 50-jährige Erzieherin be- gann vor 22 Jahren ihre Ar- beit mit Jugendhilfekindern als Pflegestelle. Ihr Lebensge- fährte Josef arbeitet hauptbe- ruflich in der Landwirtschaft, in seiner freien Zeit ist er al- lerdings mit vollem Engage- ment für die ganze Familie da. Die älteste Pflegetochter der Familie ist 29 Jahre jung. Mit ihr, einem weiteren Pflegekind und einem leiblichen Sohn, starteten sie in die Pflegeltern- schaft. Zuvor arbeitete Alexan- dra Hirsch lange in der Schule und im Kindergarten. Es war eine schöne Zeit, aber nicht das was ich will berichtet sie. Nach dieser Zeit nahm sie ein geistig behindertes Kind im Al- ter von zwei Jahren sowie ein Notfallkind bei sich zuhause aufgenommen. Über Bekannte kam sie schließ- lich zum Albert-Schweitzer-Fa- milienwerk. Der Start war nicht einfach, denn es musste ein Riesenwust an Formalien er- füllt werden: Der Brandschutz, Elektroarbeiten und weitere formale Dinge verlangten sehr viel Einsatz. Von der wertvol- len und intensiven Betreuung durch die Bereichsleiter im Kinderdorf jedoch, ist sie ge- radezu begeistert. Es steht im- mer ein Ansprechpartner zur Verfügung. Regelmäßige Tref- fen, Austausch und Beratung durch die Bereichsleitung hel- fen sehr im täglichen Geschäft. Gerade in Krisenzeiten ist so- mit immer Kompetenz erreich- bar. Unterstützt wird Alexan- dra Hirsch außerdem auch von einer Erzieherin und von einer Haushaltshilfe. Die Arbeit im Team empfindet sie als sehr wertvoll und macht ihr großen Spaß. Auch, dass sie mit ihrem Engagement jetzt endlich sozialversicherungs- pflichtig beschäftigt und bei ei- nem starken und großen Träger untergekommen ist, sind große Pluspunkte für die 50-Jährige. Ich stehe hier manchmal und kann es gar nicht glauben, dass ich so eine gute Unterstützung bekomme. Es hört jemand zu und ist da, ist engagiert. Ich kann mich in meiner täglichen Arbeit vollends auf die Ent- wicklung der Kinder konzen- trieren freut sich Alexandra Hirsch. Den Entschluss zum Wechsel hat die Familie ge- meinsam gefasst. Schon nach 6 Monaten stellt sich heraus, dass es die richtige Entschei- dung war. Im Moment leitet sie eine Erziehungsstelle, wie es im Fachjargon heißt. Viel- leicht werden später noch bis zu zwei Jugendhilfekinder da- zukommen. Bis dahin müss- ten allerdings noch einige bau- liche Maßnahmen angepasst werden. Über das Arbeiten zu- hause ist Alexandra Hirsch froh: In welchem Job kann ich schon in Puschen zur Ar- beit gehen, fragt sie mit einem Augenzwinkern. Ihre Pflegetochter Jaqueline ar- beitet mit als Erzieherin in der Erziehungsstelle Hirsch. Einen wichtigen Part übernimmt Le- bensgefährte Josef. Auch er hat sich weitergebildet und an Qua- lifizierungsmaßnahmen teilge- nommen. Das hilft ihm im täg- lichen Umgang, insbesondere wenn es mal schwierig wird. Alexandra Hirsch fügt hinzu, dass Josef auch einen sehr wert- vollen männlichen Part inner- halb der Familie übernimmt. Die Familie bewirtschaftet ei- nen kleinen Bauernhof mit Truthähnen, Hühnern, En- ten, Gänsen, Kaninchen, Meer- schweinchen, Katzen, Hunden, Rindern und Pferden. Auch die Kinder übernehmen feste Aufgaben. Der 14jährige Dominic ist für die Hühner zuständig, die 13jährige Lena hat bereits ei- gene Tiere. Sie übernimmt Ver- antwortung für Katzen, das Pony, Hasen, Meerschwein- chen und den Hund. Und in Ferien- oder Krankheitszeiten übernehmen sie auch die Orga- nisation der Vertretung. Alexandra Hirsch will hel- fen und das mit Freude. Kin- der stark machen ist ihre Le- bensaufgabe. Und die Tiere auf dem Hof sind dabei wertvolle Hilfstherapeuten. Die Kinder lernen, dass ein Jahr 365 Tage hat. Täglich sind sie für die ihnen anvertrauten Tiere da - mit 90 % Spaß und 10 % Arbeit. Und somit müssen wir nicht aus Therapiezwecken zu den Delfinen fahren, sagt Alexan- dra Hirsch. Und so ganz neben- bei kann Lebensgefährte Josef mit der Betreuung und der Auf- zucht von Pferden auch noch seiner Leidenschaft nachgehen. Beide kümmern sich nicht nur um hilfebedürftige junge Men- schen, sondern auch noch um die vom Aussterben bedrohten Haustierrassen, die auf ihrem kleinen Hof leben. Albert-Schweitzer-Kinderdorf Neue Erziehungsstelle ist angekommen Alexandra Hirsch und Josef Kellner zusammen mit Dominic und zwei ihrer Pferde. Foto: privat Brakel (ozm) - Mit dem barrierefreien Ausbau der Jugendfreizeitstätte kann die Stadt Brakel ein weiteres durch das LEADER-Programm gefördertes Projekt verwirklichen. Die Idee entstand in Koopera- tion mit der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behin- derung gGmbH Brakel und dem Netzwerk barrierefreier Kreis Höxter. Rat und Ver- waltung verfolgen kontinu- ierlich das Ziel einer barriere- freien Infrastruktur. Durch die Realisierung des Außenaufzuges an der Jugend- freizeitstätte Brakel konnte ein weiterer Meilenstein gesetzt werden, erklärt Brakels Bür- germeister Hermann Temme. Künftig wird es auch Men- schen mit körperlichen Ein- schränkungen möglich sein, an allen Angeboten der Ju- gendfreizeitstätte Brakel und deren Kooperationspartner teilzunehmen. Bereits am 16. März 2020 konnte mit den Vorarbeiten begonnen werden und seit dem 30. März läuft die eigent- liche Umbaumaßnahme. Es handelt sich bei einer Alt- bausanierung natürlich um eine anspruchsvolle Aufgabe, aber wir liegen gut im Zeitplan und möchten die Fertigstel- lung bis spätestens Ende Juni realisieren, so der Planer Pe- ter Knobloch vom Büro RSK Architekten. Da während der Corona-Pandemie nur eine Notbetreuung angeboten wer- den kann und sich wenige Kin- der in der Einrichtung befin- den, können die Umbauarbei- ten reibungslos erfolgen, be- richtet Ingrid Roland, Leiterin der Jugendfreizeitstätte. Durch den Anbau eines Au- ßenaufzuges können zukünf- tig beide Etagen der Einrich- tung barrierefrei erreicht wer- den, somit stehen die Räum- lichkeiten der oberen Etage auch Menschen mit Behin- derung oder Gehhilfen sowie Müttern mit Kinderwagen un- eingeschränkt zur Verfügung. Der Nutzerkreis der Räumlich- keiten erweitert sich auf alle Alters- und Personengruppen. Auch das integrative Miteinan- der von Jugendlichen und kör- perlich eingeschränkten Men- schen wird durch den barriere- freien Zugang gestärkt, kultu- relle Angebote, Informations- veranstaltungen sowie Fach- tagungen stehen ihnen künftig offen. Für den Anbau des Außenauf- zuges an die Jugendfreizeit- stätte wurden Kosten in Höhe von 101.641,47 Euro veran- schlagt, 62.104,63 Euro werden durch das LEADER-Programm gefördert, bei der Stadt Brakel verbleibt ein Eigenanteil in Höhe von 33.440,95 Euro. LEADER Barrierefreier Ausbau der Jugendfreizeitstätte