Streit Freizeitsee Raus

6 in Höxter-Stahle in Höxter-Stahle Fr 19.06. 8.30 - 18.30 Uhr Sa + So 20./21.06. 8.30 - 16.00 Uhr Werden altverschuldete Kommunen alleingelassen? (Millionen-)Frage Werden altverschuldete Kommunen beim Thema gleiche Lebensverhältnisse in Deutschland alleingelassen? Neuverschuldung muss dauerhaft verhindert werden Bundesinnenminister Horst See- hofer: Die Handlungsfähigkeit der Kom- munen ist für die Schaffung gleich- wertiger Lebensverhältnisse eine entscheidende Voraussetzung. Es ist aber nicht ausreichend, allein die Schulden abzubauen, sondern Neuverschuldung muss dauerhaft verhindert werden. Der größte Ausgabeposten in den kommu- nalen Haushalten sind die Sozial- ausgaben und insbesondere die Kosten der Unterkunft. Daher wol- len wir als Bund weitere 25 Pro- zent und insgesamt bis zu 75 Pro- zent der Kosten der Unterkunft übernehmen. Darüber hinaus bie- tet der Bund an, gemeinsam mit den Ländern die krisenbedingten Einnahmeausfälle der Gewerbe- steuer zu kompensieren. Damit wird allen Kommunen die Mög- lichkeit gegeben, trotz Pandemie- bedingter Mehrausgaben und Min- dereinnahmen zu handeln und zu investieren. Die Lösung des Pro- blems der kommunalen Altschul- den muss, wie es auch unsere Verfassung vorsieht, durch die betroffenen Länder erfolgen. Ei- nige Länder haben bereits begon- nen, ihre Kommunen zu entschul- den. Flankiert durch die genann- ten Maßnahmen, bestehen auch unter den Krisenbedingungen gute Chancen auf eine nachhaltige Haushaltssanierung in den altver- schuldeten Kommunen. Jetzt sind die Länder gefordert Dr. Johannes Slawig, Sprecher des parteiübergreifenden Akti- onsbündnisses Für die Würde unserer Städte: Ich stimme dem Herrn Bundes- innenminister zu, dass die jüng- sten Entscheidungen des Koaliti- onsausschusses gerade bei den 70 hochverschuldeten Mitglieds- kommunen unseres Aktionsbünd- nisses Für die Würde unserer Städte hochwillkommen sind. Dies gilt besonders für die Entla- stung bei den Kosten sozialer Lei- stungen wie den Kosten der Un- terkunft. Dafür sind wir dankbar. Doch wir bedauern zutiefst, dass die Koalitionsspitzen keine Lösung für das Problem der kommunalen Altschulden gefunden haben. Die- se Altschulden sind die Folge des Strukturwandels in unseren Städ- ten. Gerade jetzt in der Bekämp- fung der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig starke und leistungsfähige Kommunen sind. Um die kommunale Daseins- vorsorge dauerhaft zu sichern, ist eine durchgreifende und nach- haltige Stärkung des kommunalen Finanzsystems dringend notwen- dig. Dazu gehört unverzichtbar eine Lösung des weitgehend nicht von den Kommunen selbst ver- schuldeten Altschuldenproblems. Jahrzehntelang wurden Gesetze beschlossen, die wir ohne aus- reichende Gegenfinanzierung aus- führen mussten. Wenn der Bund sich leider nicht an der Lösung dieses von ihm mitverursachten Problems beteiligt, sind jetzt die betroffenen Länder gefordert, eine nachhaltige Lösung zu schaffen. Bundesinnenminister Horst See- hofer. Bild: Henning Schacht Dr. Johannes Slawig, Stadt - direktor und Stadtkämmerer von Wuppertal, ist einer der Sprecher des parteiübergreifenden Akti- onsbündnisses Für die Würde unserer Städte. Es kämpft seit elf Jahren für 70 Kommunen mit mehr als neun Millionen Ein- wohnern in acht Bundesländern für eine Wiederherstellung der Gleichwertigkeit der Lebensbe- dingungen in verschuldeten Städten, Gemeinden und Krei- sen. Bild: Stadt Wuppertal Die Millionen-Frage Die Millionen-Frage wird von einer Redakteursgruppe aus dem Bun- desverband der Anzeigenblätter in Deutschland gestellt. Sie ist an einen prominenten Vertreter aus Politik und Gesellschaft adres- siert und soll die Menschen in Deutschland millionenfach errei- chen weil sie in jedem teilneh- menden Anzeigenblatt gleich ge- stellt und gleich beantwortet wird. Dem BVDA gehören 199 Verlage mit einer Auflage von rund 60 Millionen an. Ulla Niemann, Bereichsleiterin VRM Anzeigenblätter, Mainz. Bild: VRM Nadine Nüsslein, Leitung An- zeigenblätter der Verlagsgruppe Hof / Coburg / Suhl / Bayreuth. Bild: Adalis Jens Vollmer, Chefredakteur der SÜWE, Wochenblätter in Pfalz und Nordbaden. Bild: SÜWE Berlin 2.500 deutsche Städte und Gemeinden stehen mit dem Rücken an der Wand, gelten schon viele Jahre als überschuldet. Bereits vor Corona betrugen deren Verbindlichkeiten über 50 Milliarden Euro. Gerade dort, wo der Strukturwandel besonders stark ausgeprägt ist, können Kommunen insbesondere gesetzliche Aufgaben im Sozialbereich nur noch mit Kassenkrediten und Verzicht auf mittlerweile mehr als dringend notwendige Investitionen stemmen. Straßen, Brücken, Schulen und Kitas sind seit Jahren in schlechtem Zustand, Theatern und Bädern droht die Schließung, Investitionen werden auf das Allernötigste beschränkt. Das Aktionsbündnis Für die Würde unserer Städte sieht seitens Bund und Länder das Konnexitäts-Prinzip Wer bestellt, sollte auch bezahlen missachtet: Bundes- und landespolitische Gesetze und Regelungen können nur bei einer ausreichenden Finanzierung umgesetzt werden, der Erlass von Altschulden und eine auskömmliche Finanz- ausstattung seitens Bund und Land seien dringend von Nöten. Auch ihre 2019 ins Leben gerufene Kommission zur Untersuchung von un- gleichen Lebensverhältnissen bestätigte die Problematik der Altschul- den. Nun sollen durch das Konjunkturpaket zwar Gewerbesteuer-Ausfälle aufgefangen und das Konnexitäts-Prinzip zukünftig besser geregelt sein, doch Missstände aus der Vergangenheit werden nicht korrigiert, ein Altschuldenerlass ist nicht inkludiert. des Monats Juni Godelheim (ozm) - Zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen kam es am Freitag, 12. Juni, gegen 21.20 Uhr im Bereich des Go- delheimer Freizeitsees. Insgesamt waren rund 20 Per- sonen im Alter zwischen 15 und 22 Jahren beteiligt. Der Hintergrund des zunächst ver- balen Streites ist noch unklar, im Verlauf der weiteren Ausei- nandersetzung kam es zu ver- schiedenen Körperverletzun- gen. Einem Beteiligten wur- den offenbar mit einem Mes- ser leichte Verletzungen zu- gefügt. Die Polizei Höxter war mit mehreren Einsatzfahrzeu- gen vor Ort, um die Situation zu klären. Einige Beteiligte hatten sich bereits entfernt und konnten kurz darauf im Bereich des Radwegs in der Nähe der Frei- zeitanlage aufgegriffen wer- den. Die Polizeibeamten nah- men mehrere Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung auf. Die Polizei berichtet: Streit am Freizeitsee Neuhaus (ozm) - Die Wilde Heimat die Solling-Vogler-Region im Weserbergland (SVR) verspricht facettenreiche Urlaubserlebnisse. So bietet sie nicht nur Wan- derern zahlreiche Wander- wege und Abenteurern span- nende Ausflugsziele, son- dern erfreut Kulturbegeis- terte zudem mit historischen Sehenswürdigkeiten. Während eines Urlaubes in der Solling-Vogler-Region haben die Besucher die Möglichkeit, mystische Orte zu entdecken, steile Pfade und schroffe Klip- pen zu erklimmen, Wälder zu erkunden, auf den Spuren be- deutender Persönlichkeiten zu wandeln, oder in den histori- schen Fachwerkorten zu ent- spannen. Einfach raus aus dem tristen Alltag und etwas Neues erleben? Ein wildes Wo- chenende in der Solling-Vog- ler Region macht es möglich! Der Kurztrip mit zwei Über- nachtungen inkl. stärkendem Frühstück, leckeren Abendes- sen und Lunchpaketen, einer Tierbeobachtung im Wildpark Neuhaus der Niedersächsi- schen Landesforsten, Wande- rung durch das Hochmoor Me- cklenbruch im Forstamt Neu- haus, Lunchbox sowie Trink- flasche kostet ab 149 Euro pro Person im Doppelzimmer und ab 164 Euro pro Person im Einzelzimmer. Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Re- gion im Weserbergland, www. solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich. Weserbergland (ozm) Bei der diesjährigen Stunde der Gartenvögel, die vom 8. bis 10. Mai stattfand, wurde der bisherige Teilnehmerrekord der Aktion aus dem Vorjahr in Niedersachsen fast verdoppelt. Etwa 18.000 Menschen ha- ben Zählergebnisse von 12.630 Gärten, Parks oder von Bal- kons und Fenstern übermit- telt. 2019 hatten gut 9.670 Leute mitgemacht, freut sich Rüdiger Wohlers vom NABU Niedersachsen. Sicherlich hat der Corona-Shutdown zu einem verstärkten Interesse für die Natur vor der Haus- tür und damit zu den hohen Mitmach-Zahlen geführt. Wir wünschen uns, dass die vielen Erst-Teilnehmer auch in Zu- kunft wieder mitzählen und wir noch mehr Menschen für den Schutz der Natur in un- serem unmittelbaren Lebens- umfeld begeistern können. Auch deutschlandweit haben sich dieses Jahr so viele Vogel- zähler wie noch nie an der Ak- tion beteiligt. Insgesamt gin- gen aus 108.000 Gärten, Parks oder Balkonen Meldungen von über 161.000 Menschen ein mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Besonders im Fokus stand die Blaumeise. Im März und Ap- ril wurden auffällig viele an Krankheit verstorbene Vö- gel dieser Art gemeldet. Über ein Online-Formular sammelt der NABU diese Hinweise. Bis heute gingen darüber bundes- weit über 21.000 Meldungen mit knapp 40.000 betroffenen Vögeln ein. Das vogelspezifi- sche Bakterium Suttonella or- nithocola konnte als Auslöser dieser Epidemie identifiziert werden. Bundesweit betrachtet sind 22 Prozent weniger Blaumeisen pro Garten gemeldet worden, berichtet Wohlers. In Nieder- sachsen fällt der Rückgang mit minus 14 Prozent zwar gerin- ger aus (2,06 Vögel pro Gar- ten), aber auch hier ist dies mit Abstand der niedrigste Wert seit Beginn der Zählungen. Um das Blaumeisensterben als Ursache des Rückgangs zu identifizieren, haben die For- scher für jeden Postleitzahl- bereich die Veränderungen der Blaumeisenzahlen mit der Anzahl der Meldungen kran- ker Meisen korreliert. Es er- gab sich ein eindeutiger Zu- sammenhang: Je mehr Be- richte toter Meisen, desto grö- ßer waren dort auch die Be- standsrückgänge, so Rüdiger Wohlers. In Gebieten ohne Totfundmeldungen gab es im Mittel auch keinen Rück- gang. Es kann daher sicher da- von ausgegangen werden, dass das diesjährige Blaumeisens- terben mindestens einen Teil des beobachteten Rückgangs erklärt. Es bleibe die Hoffnung, dass sich die überlebenden Blau- meisen zur jetzigen Brutzeit gut vermehrten, um die Ver- luste möglichst schnell wieder auszugleichen. Vogel- und in- sektenfreundliche Gärten mit vielen Laubbäumen und Blü- tenpflanzen helfen ihnen dabei sehr, so Wohlers. Im Durchschnitt wurden in Niedersachsen in diesem Jahr innerhalb einer Stunde knapp 33 Vogelindividuen beobach- tet. Die Top drei der häufigsten Vögel im Garten bleibt unver- ändert: Auf Platz eins liegt der Haussperling (5,08 Vögel/Gar- ten), gefolgt von Amsel (3,24) und Kohlmeise (2,6). Auf Platz vier liegt trotz Rückgang die Blaumeise (2,06), Platz fünf belegt der Star mit 2,02 Be- obachtungen pro Garten. Für alle fünf Arten ist dennoch ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Bundesweit setzt sich die Top fünf aus Haussperling, Amsel, Kohlmeise, Star und Feldsper- ling zusammen. Große Verlierer dieses Jah- res sind sowohl bundes- als auch landesweit neben der Blaumeise auch der Star und, wie schon in den Vorjahren, der Grünfink. Bei den größten Sorgenkindern unter den Sied- lungsvögeln, Mehlschwalbe und Mauersegler wiederhol- ten sich die katastrophalen Er- gebnisse der Vorjahres zum Glück nicht, aber sie sind wei- ter weit entfernt von früheren Bestandszahlen. Zu den Ge- winnern zählt unter anderem die Ringeltaube, auch beim Ei- chelhäher ist kein Ende des zu- nehmenden Trends in Sicht. Detaillierte Ergebnisse sind auf Bundes-, Landes- und Land- kreisebene auf www.stunde- dergartenvoegel.de abrufbar und können mit vergangenen Jahren verglichen werden. Die nächste Vogelzählung, die Stunde der Wintervögel steht vom 8. bis 10. Januar 2021 an. Kreis Höxter (ozm) - Durch die Corona- Situation musste die Radfahrausbildung in den vierten Klassen an zahlreichen Grundschulen im Kreis Höxter ausfallen oder wurde auf ein Minimum reduziert. Daher macht die Verkehrs- wacht Kreis Höxter gemein- sam mit der Polizei im Kreis Höxter auf die Möglichkeit aufmerksam, diese Radfah- rerausbildung zumindest teil- weise im Internet nachzuho- len - ohne zusätzliche Kosten. Die Deutsche Verkehrswacht betreibt unter der Adresse https://www.radfahrausbil- dung-zuhause.de seit einiger Zeit ein kostenpflichtiges On- line-Lernportal, das aber we- gen der Corona- Pandemie ab sofort bis zum 31.07.2020 für alle Schüler frei genutzt wer- den kann. Es muss lediglich ein Code angefordert werden, mit dem sich die Schüler kos- tenlos in das Portal einloggen und lernen können. Das Por- tal bietet die Möglichkeit von Testläufen, die individuell aus- gewertet werden, so dass die Schüler ihren Kenntnisstand zu den Themen und Inhalten der Radfahrausbildung selbst überprüfen können und ein entsprechendes Feedback er- halten. Damit Eltern den Aus- fall der schulischen Radfahr- ausbildung zu einem Teil er- setzen können, wurde für sie eine Elterninformation mit Tipps und Hinweisen zum praktischen Üben erarbeitet; sie steht als PDF zur Verfü- gung. Zusätzlich finden Eltern noch einen Film zur prakti- schen Radfahrausbildung. Ur- sprünglich für die Lehreraus- und Fortbildung entwickelt, kann er sicher auch für Eltern ein Gewinn sein. Wir hoffen, den Ausfall der Radfahrausbil- dung mit diesem zurzeit kos- tenlosen Angebot zumindest ein wenig kompensieren zu können, sagt Oliver Thöne, Geschäftsführer der Verkehrs- wacht für den Kreis Höxter. Solling-Vogler-Region Raus aus dem Alltag Stunde der Gartenvögel So viele Vögelzähler wie noch nie Viertklässler Radfahrausbildung zuhause nachholen Holzminden (ozm) - Noch gel- ten für die Stadtbücherei ein- geschränkte Öffnungszeiten. Im Hintergrund sind die Mit- arbei-terinnen fleißig damit beschäftigt, den Medienbe- stand zu prüfen und zu aktu- alisieren. Wir haben in unse- rer fast sechswöchigen coro- na-bedingten Schließzeit den gesamten Krimi- und Thriller- be-stand durchgesehen und viele Reihen vervollständigt, so Büchereileiterin Heike Leu- pold. Dazu gehört auch, dass die Reihen eine Bandzählung erhalten haben und sogar zum Teil einen Aufkleber mit dem jeweiligen Ermittler. Dies helfe den Leserinnen und Le- sern, vor allem bei Autoren mit meh-reren Reihen den Überblick zu behalten. Auch die Bilderbücher für die Klei- nen wurden überprüft: Nun gibt es zusätzliche Interessen- kreise Gefühle, Familie und Freundschaft, wodurch die Aus-wahl erleichtert wird. Der Überprüfung mussten auch die Zeitschriften Stand halten. Wir schauen jedes Jahr, welche Zeitschriften gut laufen. Titel, die nicht gut an- genommen werden, fliegen raus! Heike Leupold hat eine lange Liste von attraktiven Zeitschriften-Titeln für die Ausleihe. Leider haben wir nur begrenz-ten Platz. In die beiden Zeitschriften-Schränke passen 36 Titel, darunter sind nun wieder einige neue. Da leider alle Leseplätze im Ge- bäude gesperrt sind, bieten wir unseren Leserinnen und Le- sern momentan an, die jeweils aktuelle Ausgabe aller Titel auszuleihen. Normalerweise steht diese aktuelle Ausgabe nur zum Lesen in der Stadtbü- cherei zur Verfügung. Die Ausleihe von Zeitschriften und anderen Medien (Bücher, Hörbücher, DVDs und sogar Bilder) ist gegen eine Jahres- gebühr von 20 Euro möglich. Kinder und Jugendliche leihen kostenlos aus. Das Team der Stadtbücherei steht allen In- teressierten zu folgenden Zei- ten zur Verfügung: Dienstag und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr, Mittwoch und Samstag 10 bis 13 Uhr, telefonisch erreich- bar unter der Telefonnummer 05531/93640 oder per E-Mail unter buechereiholzminden. de. Stadtbücherei Neue Zeitschriften in der Ausleihe Heike Leupold präsentiert eine Auswahl von Zeitschriften. Foto: Jörg Hoffmann, Stadtbücherei Holzminden