TRAUERNACHRICHTEN Tanztraining begonnen

Diemeltal (wrs) - Wen es hin- aus ins frische Grün zieht, dem sind die Rundwanderwege oder Tagesetappen am Die- meltaler Schmetterlingssteig zu empfehlen. Nachdem sich die zeitigen Frühjahrsblüher wie Lerchensporn, Buschwind- röschen und Schlüsselblumen unter dem frischen Blätter- dach der Bäume zurückgezo- gen haben, zieren nun die wei- ßen Blüten des Bärlauchs die Kalk-Buchenwälder im Die- meltal. Auf den Kalkmagerra- sen hingegen weht ein Hauch von Exotik. Denn mit all ihrer Farbenpracht präsentieren sich dort verschiedene Arten von Wildorchideen. Die mehr als 20 Kalkmagerrasen zwischen Ossendorf und Langenthal sind seit letztem Jahr durch den 152 Kilometer langen Schmetter- lingssteig verbunden, so dass sich die Wanderer mitunter an Knabenkräutern und Rag- wurzarten erfreuen können. Die Fliegenragwurze zum Bei- spiel strecken derzeit ihre lan- gen Stängel mit den fliegen- ähnlichen Blütenständen in die Höhe, um durch ihre Täu- schung potenzielle Bestäuber anzulocken. Da die wilden Orchideen ge- schützt sind, ist das Ausgra- ben oder Pflücken streng ver- boten. Diese prächtigen Wild- pflanzen würden hinter einem Gartenzaun oder gar in einem Topf sowieso nicht gedeihen, da sie besondere Bedingungen benötigen, die sie nur auf unse- ren Kalkmagerrasen finden, weiß Christiane Sasse. Um die Orchideen im Diemeltal zu er- kunden, hat die Naturführerin einige Tipps parat: Eine große botanische Vielfalt finden wir im Naturschutzgebiet Wiegen- fuß bei Zwergen und am Stahl- berg-Hölleberg zwischen Lan- genthal und Herstelle sind die wilden Schönheiten auf mehre- ren Rundwegen ab dem Segel- fluggelände bestens zu entde- cken. Wichtig ist dabei, auf den vorhandenen Wegen oder Pfa- den zu bleiben, um die Pflan- zenvielfalt nicht zu gefährden, empfiehlt die Fachfrau. Der neue Schmetterlingssteig bietet die Möglichkeit, all diese heimischen Kostbarkeiten zu erforschen und den eigenen Naturraum besser kennenzu- lernen. Vor allem rund um La- merden liegen zahlreiche Ma- gerflächen, so dass der Eco Pfad Muschelkalk oder eine Tour von Lamerden zu den Eberschützer Klippen auch im- mer wieder ein Glanzlicht dar- stellt. Besonders stolz bin ich auf die unglaublich hohe An- zahl des Dreizähnigen Knaben- krautes am Haidberg des Spar- rensteins nördlich meines Hei- matortes Lamerden. Der Hang wurde vor gut zehn Jahren auf Wunsch von uns Dorfbe- wohnern entbuscht und stellt nun eine fantastische Augen- weide dar, berichtet Christi- ane Sasse. Wilde Orchideen am Schmetterlingssteig Helm-Knabenkraut (Orchis militaris). Foto: C.Sasse 14 Warburg (wrs) - Seit die Inzi- denz die Stufe 1 erreicht hat, ist das normale Tanztraining mit Körperkontakt wieder möglich. Der Nachweis eines negativen Coronatests, einer vollständi- gen Impfung oder überstande- nen Covit-Erkrankung ist nicht mehr erforderlich. Die gültigen Regelungen der Corona-Schutz- verordnung und die Hygiene- vorschriften werden aber selbst- verständlich eingehalten. End- lich tritt wieder ein Stück Nor- malität in den Alltag ein. Die Beschränkung der sozialen Kontakte hat ein Ende. Tan- zen fördert die Koordinations- fähigkeit, hält Körper und Geist fit und macht obendrein noch Spaß.Wer sich tanzend durch die Welt bewegen möchte, ist herzlich zu einem Schnupper- training zu den nachfolgen- den Zeiten eingeladen: sonn- tags von 19 bis 20 Uhr und mitt- wochs von 20 bis 21 Uhr tanzen die Gruppen mit den leicht fort- geschrittenen Tänzerinnen und Tänzern. Samstags und sonn- tags jeweils von 18-19 Uhr tan- zen Gruppen mit den weiter fortgeschrittenen Mitgliedern. Die Kinder-Latein-Gruppe probt samstags von 16 bis 16.45 Uhr, die Hip-Hop-Kids von 16.45 bis 17.30 Uhr. Anmeldungen zum Schnup- pertraining bitte unter Tel. 0160/97209949 bei Peter Keil, 1. Vorsitzender. Bis zum Ende der Sommerferien finden alle Grup- pentrainings in der Tanzschule des Trainers Robert Klann, Un- terstraße 63 in Warburg, statt. Tanztraining hat begonnen Warburg (wrs) - Leicht ist ihr der Abschied nicht gefallen. Ich habe sogar extra ein hal- bes Jahr verlängert, damit ich wenigstens noch die Rezerti- fizierung als Familienzentrum abschließen kann und das ist ja auch gelungen, sagte Ki- ta-Leiterin Michaele Schrader (66). In einem feierlichen Got- tesdienst mit Superintendent Volker Neuhoff und Pfarrerin Patrizia Müller in der evange- lischen Kirche Maria im Wein- berg in Warburg ist Michaele Schrader nach 46 Dienstjahren in den Ruhestand verabschie- det worden. 34 Jahre davon hat sie als ver- antwortliche Einrichtungslei- terin gearbeitet. Die letzten 19 Jahre war sie als Leiterin des Warburger evangelischen Fa- milienzentrums Arche tätig. Für 80 Kinder und 20 Mitarbei- ter trug Michaele Schrader dort die Verantwortung. Michaele Schrader hat die Ki- ta-Landschaft im Kirchenkreis Paderborn belebt und berei- chert, sagte Superintendent Neuhoff. Sie habe keine Scheu vor Veränderung gehabt und sei froh auf alle Dinge zuge- gangen, lobte Neuhoff Micha- ele Schraders Offenheit gegen- über Neuerungen. Die gab es in ihrer Berufslaufbahn zur Ge- nüge. Die Bildungslandschaft gerade auch im Bereich der Kindertagesstätten ist im stän- digen Umbruch und Wandel, und auch wenn die Pandemie uns vor schwierige Aufgaben stellt, so hat sie aber auch zur Verbesserung des Ansehens des Erzieherberufs beigetra- gen, sagte Schrader. Pfarrerin Patrizia Müller hob in ihrer Predigt Michaele Schraders außerordentliches Gestaltungsvermögen hervor. Michaele Schrader hat einen Schwung, der ansteckt und mit Gitarre, Klavier, Singen und Tanzen gelingt es ihr, nicht nur die Herzen der Kinder zu öff- nen, sagte Pfarrerin Müller. Bürgermeister Tobias Scherf lobte das evangelische Fami- lienzentrum Arche als eine Einrichtung mit Vorbildcha- rakter, die ein hohes Ansehen genieße. Die Vielzahl an Trä- gerschaften ist ein Gewinn für unsere Hansestadt und spiegelt den Konsens für eine pluralisti- sche Gesellschaft wider, sagte Scherf. Michaele Schrader stammt aus Rüthen, wo sie auch ihre ersten 20 Berufsjahre verbracht hat. Es folgten Kita-Leitungen in Steinheim, Geldern und Höx- ter, bevor die Familie in War- burg heimisch wurde und Mi- chaele Schrader die Leitung der Arche übernahm. Micha- ele Schrader ist verheiratet, hat drei Kinder und acht Enkel. Zum 1. August wird Gruppen- leiterin Julia Koch (29) die Lei- tung der Einrichtung überneh- men. Seit einem Jahr ist die gebürtige Warburgerin in der Arche tätig. Ihre Berufsausbil- dung absolvierte sie am There- sia-Gerhardinger-Berufskolleg in Warburg-Rimbeck. Nach ei- nem anschließenden Studium zog sie nach Frankfurt, bevor sie im letzten Jahr zurück nach Warburg kam. Vor vier Jahren hat die Arche ihr 50-jähriges Bestehen gefei- ert. Träger ist der Verbund der Tageseinrichtungen für Kinder im Evangelischen Kirchenkreis Paderborn. Von den zehn Kitas im Verbund sind acht im Kreis Höxter. Kita-Landschaft im Kirchenkreis belebt (v.l.) Gemeindepfarrerin Patrizia Müller mit der ausscheidenden Kita-Leiterin Michaele Schrader und Nachfolgerin Julia Koch. Foto: privat Warburg (wrs) - Zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus galt auch am Helios Klinikum Warburg in den vergangenen Monate ein generelles Besuchsverbot, das Patientenbesuche nur in be- stimmten Ausnahmefällen er- möglichte. Aufgrund der sich zunehmend entspannenden Lage werden wir Besuche von Angehörigen nun unter be- stimmten Bedingungen wie- der erlauben. Besuche sind daher wieder nach der 1:1:1 Regel möglich, die bereits vor der zweiten In- fektionswelle galt: Patienten dürfen pro Tag für eine Stunde einen Besucher empfangen. Die Besuchszeit ist täglich von 14 bis 17 Uhr, der Einlass muss bis 16 Uhr erfolgen. Weiterhin gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen von mindestens 1,5 Meter zu ande- ren Personen sowie das stän- dige Tragen eines medizini- schen Mund-Nasen-Schutzes auf dem Klinikgelände. Die vergangenen Monate waren sehr belastend, insbe- sondere für unsere Patienten und deren Angehörige. Umso mehr freuen wir uns, nun wie- der Besucher begrüßen zu dür- fen, wenn auch unter Aufla- gen, erklärt Klinikgeschäfts- führer Tobias Hindermann. Außerdem erforderlich bleibt die Registrierung, um mögli- che Infektionsketten nachvoll- ziehen zu können. Auch hier geht die Helios Klinik weitere digitale Wege: Mussten Besu- cher bisher mittels Papierfor- mular einchecken, ist dies ab sofort auch online per Smart- phone möglich. Über einen QR-Code auf Plakaten vor dem Klinikeingang sowie im Eingangsbereich gelangen Be- sucher zu einem Online- For- mular, wo sie ihr Eingangs- screening durchführen kön- nen. Nach der Anmeldung er- scheint ein grüner Haken, der den Zutritt zur Klinik gewährt. Das Angebot der digitalen Re- gistrierung gilt nicht nur für Besucher, sondern ist auch für Patienten gedacht, die zu ambulanten Untersuchungen in die Klinik kommen. Wer möchte, kann sich selbstver- ständlich auch auf herkömm- liche Weise mittels Papierfor- mular registrieren. Mithilfe der digitalen Regis- trierung möchten wir vor al- lem die Wartezeiten verkürzen und das Personal im Eingangs- bereich entlasten. Gleichzei- tig können wir einen Beitrag für die Umwelt leisten, in- dem wir Papier einsparen, so der Klinikgeschäftsführer. Alle Besucher müssen nach- weislich eines der drei G erfüllen: Vollständig geimpft (die vollständige Impfung muss mindestens 14 Tage zu- rückliegen), COVID-19-gene- sen (Vorweis eines positiven PCR-Testergebnis, das min- destens 28 Tage und höchs- tens sechs Monate alt ist) oder aktuell negativ getestet (das negative Schnelltest-Ergeb- nis muss von einer offiziel- len Teststelle stammen und darf nicht älter als 24 Stunden sein. Das Testergebnis ist mit- zubringen, das Klinikum führt nur in Ausnahmefällen Tes- tungen für Besucher durch). Helios Klinikum öffnet die Türen für Besucher Tischlerei & Bestattungen 0 52 75 - 2 10 Am Brink 4 37688 Amelunxen www.rode-amelunxen.de ! ! ! ! " # $%$ ! "%% & ! ( " ) " + , ! - . / " 0 1 ) ) - 2 ! " 0 2 ! " 3 ( 1 ! 4 " - - " e Tel. 0 52 71 - 92 02 80 www.bestattungen-hoexter.de Schlesische Str. 26 | 37671 Höxter TRAUERNACHRICHTEN ! ! " " #$$%$ & & ( ) $ + ( , ( - . Traurig ists, wenn Menschen gehen in das unbekannte Land. Nie mehr können wir sie sehen oder spüren ihre Hand. Doch sie sind vorausgegangen, halten uns die Tore auf, werden einstens uns empfangen, wenn zu Ende ist der Lebenslauf.