Gartentechnik Adler gebrochnen

6 Vortrag zu Annette von Droste-Hülshoff Adler mit gebrochnen Schwingen Bökendorf (redo) - Auch in die- sem Jahr wird es wieder eine vielversprechende Veranstal- tung vor dem Haus Bökerhof geben. Am Sonntag, dem 11. August, ist Wilderich Freiherr von Droste zu Hülshoff in Bö- kendorf zu Gast und wird unter dem Titel Adler mit ge- brochnen Schwingen auf- schlussreiche Einblicke in das prägende familiäre Umfeld der Dichterin und Autorin Annette von Droste-Hülshoff (1797- 1848) geben. Wer könnte das wohl besser als der Gast aus dem Südschwarzwald, denn schließlich ist Wilderich Frei- herr von Droste zu Hülshoff ein Ur-Urgroßneffe der Dichte- rin. Die Droste wurde als bedeu- tendste deutsche Dichterin des 19. Jahrhunderts bezeichnet. Ihr Genie hat man oft im Kon- flikt zu ihrer Herkunft, zu ihrer Umgebung gesehen. Hat Annette sich als Adler gese- hen und wer oder was hat ihr dann die Schwingen gebro- chen? War ihre Familie eher Humus oder Hemmnis für ihre Entfaltung? Wie konnte ein kränkliches Adelsfräulein in der Biedermeier-Epoche ein solches Werk schaffen?, macht Freiherr von Droste zu Hülshoff neugierig auf sein Referat. Die Überschrift des Vortrags Adler mit ge- brochnen Schwingen nimmt Bezug auf Drostes Gedicht Der kranke Aar und ist zu- gleich auch der Titel des dem- nächst erscheinenden Buches, welches der Freiherr mit gro- ßer Akribie verfasste. Der Naturparkführer Bernhard Aufenanger aus Bökendorf als Initiator und Organisator der Veranstaltung freut sich sehr, dass Wilderich Freiherr von Droste zu Hülshoff die weite Anreise in das Kulturmuster- dorf auf sich nimmt, um die diesjährige Droste-Lesung zu gestalten. Dabei können die Teilnehmenden gleichzeitig den Blick auf das historische Haus Bökerhof, dem Wohnsitz von Drostes Großeltern müt- terlicherseits, genießen, denn der Vortrag findet im Schatten der riesigen Blutbuche statt, die vor dem Bökerhof steht. Sollte das Wetter wider Erwar- ten zu schlecht sein für eine Veranstaltung im Freien, wird die Lesung in der Pfarrkirche von Bökendorf stattfinden. Ein besonderer Dank geht daher vorab sowohl an die Kath. Kir- chengemeinde St. Johannes Nepomuk als auch an August Freiherr von Haxthausen, der das Areal vor dem Bökerhof für die Veranstaltung zur Ver- fügung stellt. Aus organisatorischen Grün- den ist eine Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Kartenreservierun- gen (10 Euro regulär, 8 Euro er- mäßigt) werden unter Tel. 0151/26507251 oder unter Mai b.aufenangernaturparkfu- ehrer.org entgegengenom- men. Hier erhalten Interessier- te weitere Informationen. Seit einigen Jahren bietet der Bökendorfer Bernhard Aufenanger als Naturparkführer verschiedene Themenwanderungen mit Bezug zu Annette von Droste-Hülshoff an. Umso mehr freut er sich nun auf den Vortrag von Wilderich Freiherr von Droste zu Hülshoff (kleines Foto), der sicherlich einiges Interessantes über seine zweifache Ur- großtante zu berichten weiß. Foto: Bernhard Aufenanger Destillateur rettet Ur-Pflaume Kreike an den Kreisstraßen wieder heimisch Landkreis Holzminden (redo) - Im Landkreis Holzminden ist der Name Kreikenbohm häufig zu finden. Woher der Name kommt, wissen allerdings die so benannten Familien meist selbst nicht. Sebastian Budde, Gründer und Inhaber der We- serbergland Spirituosen Manu- faktur, hat nicht nur herausbe- kommen, dass es sich bei der Kreike um eine regionale Ur- Pflaume handelt, sondern auch noch zwei letzte Exemplare des Kreikenbaumes (Plattdeutsch: Kreikenbohm) ausfindig ge- macht. Mithilfe der Natur- schutzstiftung, der Unteren Na- turschutzbehöde und der Stra- ßenmeisterei des Landkreises Holzminden hat er die fast aus- gestorbene Ur-Pflaume des We- serberglandes an einigen Stra- ßenrändern wieder heimisch gemacht. Budde destilliert so ziemlich alles an heimischen Früchten, Kräutern und Nüssen, was ihm interessant erscheint und in die Finger kommt. Seit Jahren darf er mit Ausnahmegenehmigung heimischen Wacholder ernten für Wacholderdestillat und Gin. Dafür hat er mithilfe seiner Ver- käufe auch schon fast 10.000 Euro an Spenden zurück in Na- turschutzflächen fließen lassen. Kreiken und deren Pflanzen hatten schon in früheren Zeiten keinen Wert für eine kommer- zielle Verarbeitung. Der Baum ähnelt einer Wildzwetschge, die Früchte sind sehr klein und von der Frucht wie große Schlehen. Für Marmelade oder Mus be- deutete das schon immer zu viel Arbeit, darüber hinaus war sie aufgrund ihrer Größe praktisch nicht zu entsteinen, als Holz für die Tischlerei zu dünnstämmig. Schnapsbrennen wurde hierzu- lande kaum praktiziert. Wenn also irgendwann einmal eine Kreike im Weg stand, weil Flä- chen zusammengelegt werden sollten, fällte man ihn einfach. Im Jahr 2016, fünf Jahre nach der Gründung der Manufaktur, erinnerte sich Sebastian Budde an ebendiese Kreiken. Seine aus Linnenkamp gebürtige Groß- mutter Elisabeth hatte ihm öfter von einer Allee mit den Bäu- men erzählt, die sie als Schul- kind regelmäßig entlang gegan- gen sei. Die fast 90-Jährige machte sich zusammen mit ihrem Enkel noch einmal auf die Suche nach den letzten Kreiken rund um Linnenkamp und Emmerborn. Nach vielen Stunden im Auto und zu Fuß auf Feldwegen wollten wir schon aufgeben, als wir am Ende eines Weges tatsächlich doch noch zwei uralte kleine Zwetschgenbäume fanden, be- schreibt Budde die gemeinsame Recherche. Es sei Sommer ge- wesen, also Zwetschgenzeit, und die Oma habe sich wie ein Kind gefreut, als sie die kleinen runden Früchte entdeckt habe. Junge, wir haben sie gefunden das sind Kreiken, habe sie ausgerufen. Nach einer ersten Geschmacks- probe sei ihm klar gewesen, so Budde, dass diese Pflaume viel- leicht nicht für eine Marmelade tauge, aber sehr wohl für Edel- destillate. Ähnlich war es ihm zuvor schon einmal ergangen, als er einen riesigen Wild- kirschbaum mit Helfern beern- tete. Im Vorbeigehen hatte ihm ein älterer Herr aus der Kriegs- generation noch zugerufen, dass die nichts taugen würden. Sebastian Budde ließ sich je- doch nicht beirren und destil- lierte daraus ein Wildkirschdes- tillat, das auf Anhieb in Blind- verkostungen das Spitzenpro- dukt eines Schwarzwälder Pre- miumhauses vom Thron fegte. Die Kreike hatte deshalb meine volle Aufmerksamkeit, erzählt der gebürtige Heinader. Über die Veredelungsbemü- hungen ihres Enkels konnte Se- bastian Buddes Oma sich noch freuen, die weitere Entwick- lung erlebte sie dann leider nicht mehr mit. Eine auf solche seltenen Pro- blemfälle spezialisierte Schwarzwälder Baumschule mühte sich an den Edelreisern der alten Bäume ab, denn die wollten zunächst nicht an- wachsen. Doch am Ende schafften es von den 100 ge- wünschten Jungbäumen im- merhin 95 bis ins Pflanzalter. Mithilfe einer Förderung der Naturschutzstiftung und der Auspflanzungs- und Siche- rungsarbeitsleistung der Stra- ßenmeisterei des Landkreises Holzminden sind diese dann an kleinen Nebenstraßen des We- serberglandes gepflanzt wor- den. Die Förderung hat mich wirk- lich sehr gefreut, sagt Sebas- tian Budde. Die Kreike soll im Weserbergland ihre Heimat be- halten, das sei ihm wichtig und auch, dass man nicht alles selbst besitzen müsse. Wer einen Baum pflanzt und weiß, dass er niemals in dessen Schatten sitzen wird, hat den Generationenvertrag verstan- den, ist sich Sebastian Budde sicher. Die kleinen Kreiken werden vermutlich eher tragen, die Ernte wird für die Brennerei sicher kein leichtes Unterfan- gen. Aber ich mache das dann im schönen Gedenken an meine Oma und die gemeinsa- me gute alte Zeit. V.l.: Jürgen Twele (Bereichsleiter Kreisstraßenmeisterei), Marlies Zuidema und Sebastian Budde an der K23 zwischen Kirchbrak und der B 240. Foto: Landkreis Holzminden Wie können sensomotorische Schuheinlagen die Muskel- aktivität und Balance verbessern? Wie können Kompressionsstrümpfe Thrombosen vorbeugen und die Durchblutung verbessern? 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