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1 zum Sonntag Lokalteil: 19. 250 Ex. Lokalteil: 10. 169 Ex. E - P a p e r Ausgabe Nr. 25 | 22.06.2024 | 40. Jahrgang | Auflage: 99.305 Ex. | www.owzzumsonntag.de Gedenkveranstaltung: Ministerpräsident würdigt Widerstandskämpfer Mensch bleiben Warburg (reds) - NRW-Minis- terpräsident Hendrik Wüst war am Montag in Warburg zu Gast und nahm an einer Gedenkver- anstaltung für die Widerstands- kämpfer Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler und Josef Wirmer teil, die ihre Kindheit und Schulzeit in Warburg ver- brachten. Zuvor enthüllte Ministerpräsident Wüst am Brüderkirchhof eine Plakette an der Gedenkleuchte. Vor 80 Jahren, am 20. Juli 1944, scheiterte das Attentat auf Adolf Hitler. Josef Wirmer hatte die Pläne von Claus Graf Schenk von Stauffenberg von Beginn unterstützt. Von Kette- ler wurde bereits im Jahr 1938 Opfer der Nationalsozialisten. Wüst stellte in seiner Rede vor den rund 200 Gästen das Thema Menschlichkeit in den Vorder- grund. Entmenschlichung an- derer hätte die Gräueltaten der Nazis erst möglich gemacht, führte Wüst aus. Der Minister- präsident lobte den Umgang des Marianums mit den Absolven- ten Wirmer und von Ketteler. Die Männer seien Vorbilder und zeigten, dass es auch in der dunkelsten Zeit ein Licht gäbe. Der Widerstand habe deutlich gemacht, dass es in Deutsch- land noch Moral und Mensch- lichkeit gebe. Wüst betonte die Menschlichkeit als Kerngedan- ken des Miteinanders, die sich auch im Grundgesetz der Bun- desrepublik finde. Er gab auch zu bedenken, dass dieses Mit- einander, nach fast 80 Jahren Frieden in Europa, von Extre- mismus und Antisemitismus wieder bedroht sei und vertei- digt werden müsse. Denn: Ohne Frieden und Freiheit ist alles nichts, wieWüst abschlie- ßend sagte. Vermächtnis des Widerstan- des: Mensch bleiben schrieb der Ministerpräsident dann auch ins Goldene Buch der Stadt Warburg. Auch Nachfah- ren von Wirmer und von Kette- ler waren nachWarburg gekom- men, um an der Gedenkveran- staltung teilzunehmen, und tru- gen sich neben Wüst ins Golde- ne Buch ein. Bürgermeister Tobias Scherf hob auch die Bedeutung des 17. Juni, dem Tag der Gedenkver- anstaltung, in der deutschen Geschichte hervor, der bis 1990 Nationalfeiertag in der Bundes- republik war. Scherf betonte den Zusammenhang zum 20. Juli 1944: bei beiden ging es um Widerstand gegen Unfrei- heit und Unmenschlichkeit. Scherf nannte es Verpflichtung und Bedürfnis zugleich, die Er- innerung an den 20. Juli 1944 wachzuhalten. Jede und jeder von uns trägt dieselbe Verant- wortung für unsere Freiheit, die wir unbedingt behalten wol- len, mahnte Scherf. Anton Wirmer, Sohn von Josef Wirmer, dankte der Stadt für den langjährigen Einsatz, das Gedenken an den Vater fortzu- setzen. Die erste Gedenkveran- staltung fand in Warburg be- reits im Jahr 1946 statt als viele Menschen lieber den Man- tel des Schweigens über den Gräueltaten der Nazis legen wollten. Verräterkind, habe man ihn anderenorts genannt. Die Besuche in Warburg seien da sehr wichtig gewesen. Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b stellten zwischen den Redebeiträgen die vier Stu- fen des Widerstands vor Non- konformität, Verweigerung, Protest und aktiver Widerstand. Im Geschichtsunterricht hatten die Jugendlichen die Beiträge erarbeitet. Das Blechbläseren- semble des Landespolizeior- chester NRW begleitete die Ver- anstaltung musikalisch. Zu den Personen Josef Wir- mer und Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler Josef Wirmer besuchte das Gymnasium Marianum, an dem sein Vater Direktor war, bis 1920. Nach dem Abitur studier- te er in Freiburg und Berlin Rechtswissenschaft. Wirmer unterstütze die Attentatspläne von Claus Graf Schenk von Stauffenberg bereits zu Beginn. Am 4. August 1944 wurde Wir- mer verhaftet, am 8. September 1944 zum Tode verurteilt und nur zwei Stunden später in Plötzensee hingerichtet. Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler, Spross einer westfäli- schen Adelsfamilie studierte in München. Dort war er Mitglied einer katholischen Studenten- verbindung. Er wurde Attaché an der deutschen Gesandtschfat in Wien. Nach dem deutschen Einmarsch in Österreich im März 1938 verschwand von Ket- teler spurlos verschleppt vom SD, dem Sicherheitsdienst des Reichsführers SS. Von Ketteler hatte ein Attentat auf Adolf Hit- ler bei dessen Einzug in Wien geplant. Erst vier Monate später wurde von Kettelers Leiche aus der Donau geborgen. AntonWirmer, Hendrik Wüst und Tobias Scherf enthüllten die Plakette an der Gedenkleuchte. Foto: Julia Sürder Galaxy A34 5G Web-Code: 15075531818 Copyrights: ARD 2024 ARD. Alle Rechte vorbehalten. | ZDF 2024 ZDF . Alle Rechte vorbehalten. t1) Aktion gilt bis 15.07.2024 für MagentaTV Neukunden. 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