Genießen dieWeser kommen
6 Hierzu finden Sie eine Bildergalerie unter www.beverunger-rundschau.de Foto Holzmindener Weinfest Zum Genießen an dieWeser kommen Holzminden (redo) - Mal ganz gediegen das Wochenende ge- nießen: Das Stadtmarketing machte es möglich. Im Duftgar- ten die Seele baumeln lassen, bei einem guten Schluck Wein, mit dem Weserufer in nächster Nähe das weckte schon Ge- fühle von Urlaub und die Lust auf Sommer, auch wenn nicht alle drei Tage hindurch bloß eitel Sonnenschein vom Him- mel fiel. Die Besucher hielt es nicht ab, zum Weinfest zu pil- gern. So mancher Gast bewies gar Sitzfleisch und waren die Betreiber der Stände so angetan von der heimeligen Atmosphä- re, dass das Fest gar länger in den Abend hinein ging, als es anfangs geplant war. Ein Trio von Winzern bot im Duftgarten seine edlen Reben- säfte an, darunter auch alkohol- freie Sorten. Dazu gesellten sich auch ganz typische Kaltge- tränke sowie süße und deftige Speisen, schließlich kann das Angebot gar nicht vielfältig genug sein. Selbst Freunde des Sports konnten auf ihre Kosten kommen das Weinfest war nämlich nicht nur Startpunkt des Stadtradelns und damit einer großen Radtour, sondern auch Zielgerade einer Regatta, welche vom Weser-Wasserfest aus herbei ruderte. Da kam so mancher Schauwert zusam- men, und die Ruderer durften sich über Anfeuerung und Ap- plaus vomWeserkai her freuen. Im Sonnenschein lud der Duftgarten mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein. Foto: Marc Otto Kulturgemeinschaft Beverungen Musik und Comedy, Kabarett und Theater Beverungen (redo) - Schneller Blick zurück, dann langer Blick voraus: Die Kulturgemein- schaft Beverungen ließ die letz- te Spielzeit in Zahlen revue pas- sieren, ehe man sich ganz dem neuen Programm widmete, welches mit einer bunten Mi- schung aus Comedy und Musik, Theater und Kabarett nur darauf wartet, aufs Publi- kum losgelassen zu werden. So besuchten über 16000 Zuschau- er über die ganze Saison hin- weg die 33 Veranstaltungen. Für ausverkauftes Haus sorgten dabei Olaf Schubert und Atze Schröder sowie natürlich dop- pelt Storno. Jürgen von der Lippe und Lisa Eckart verfehl- ten das Maximum von 1000 Plätzen nur knapp. Ein Schnitt, auf den das Team der Kulturge- meinschaft stolz sein kann und nachzulassen kommt ge- wiss niemandem in den Sinn. Auch die kommende Saison, beginnend im September, wird groß auflegen. Zum letzten Mal dabei wird lei- der Storno sein das Kabarett- Trio, welches seit 2012 in schö- ner Regelmäßigkeit für eine volle Halle und einen gewalti- gen Ansturm im Vorverkauf sorgte, zieht ein letztes Mal die große Inventur ab. Selbstre- dend sind die Tickets bereits ausverkauft. Es kann nicht stark genug betont werden, dass Storno wie wenige andere Künstler der Spielzeit der Kul- turgemeinschaft ihren Stempel aufzudrücken vermochte. Tho- mas Philipzen, Jochen Rüther und Harald Funke werden 2026 gewiss vermisst werden. Doch bevor sie große Fußstapfen hin- terlassen, die es zu füllen gilt, wird das Publikum sie noch einmal erleben dürfen. Und was wartet darüber hinaus in der Schatztruhe der Kultur- gemeinschaft? Bewegende The- men und leidenschaftliche Me- lodien wird es geben, Witz in Wort und Handeln, berührende Auftritte und mitreißende Ge- schichten. In der Rubrik des Jungen Theaters etwa wird es augenfällig räuberisch, mit solch Klassikern wie Ronja Räubertochter, Schillers Die Räuber oder dem Räuber Hot- zenplotz. Dazu gesellen sich das interaktive Stück Obstgärt- chen für Kinder ab 3 Jahren sowie Die Welle für Jugendli- che ab 12, Kundige wissen, mit einem beunruhigend aktuellem Thema. Höhepunkte der Saison dürften der Kulturball sein und Lydia Benecke mit einem Abend über Tödliche Frauen, The Ten Te- nors und BAROCK, Ernst Hut- ter mit den Egerländer Musi- kanten sowie Jürgen von der Lippe. Und damit ist die Schatztruhe noch längst nicht erschöpft. Bunt wird die Saison, bunt wie ein Regenbogen, in- formativ und unterhaltsam. Das Gesamtprogramm ist wie stets im Internet auf www.kul- turgemeinschaft-beverun- gen.de nachzulesen. Das Team der Kulturgemeinschaft stellte ihr kunterbuntes Programm vor (v.l.): Elke Reede, Nathalie Nesseler, Ute Pannewitz, Volker Faltin und Andreas Knoblauch-Flach. Foto: Marc Otto Badesaison in der Batze eröffnet Umkleide fertig, Hallenbad kommt Beverungen (redb) - Ein Freu- dentag für Beverungen war die Eröffnung des neuen Umkleide- gebäudes der Batze, das zukünf- tig nicht nur für das Freibad, sondern auch für das Hallenbad genutzt werden kann. Bei der Eröffnungsfeier konnte Uwe Rafflenbeul, Dezernatsleiter des Regierungspräsidiums, weitere, gute Nachrichten zur Zusage der Fördergelder über 85 Pro- zent der förderfähigen Baukos- ten für das Hallenbad verkün- den. Der Ersatzneubau für das stillgelegte Hallenbad in Dal- hausen wird neben dem Freibad errichtet. Baubeginn soll im Herbst 2024 sein. Bürgermeister Grimm gab einen Einblick in die vierjährige Vor- geschichte zum neuen Umklei- degebäude, das durch den In- vestitionspakt zur Förderung von Sportstätten von Bund und Land unterstützt wird. Das Pro- gramm war schon kurz nach seiner Veröffentlichung über- zeichnet und Beverungen er- hielt die Förderzusage für eines von zwei eingereichten Projek- ten. Ein Kunstrasenplatz für das Beverstadion wurde zurückge- stellt. Das alte Umkleidegebäu- de war 1965 errichtet worden und war mit der Haustechnik den Sanitäranlagen, der Däm- mung und einem defekten Dach sanierungsbedürftig. Fast gleichzeitig mit der ersten Kos- tenschätzung im Herbst be- schloss der Rat, das neue Hal- lenbad neben dem Freibad zu errichten und das Umkleidege- bäude für beide zu nutzen. Dies führte zu Mehrkosten für die Umkleide, da jetzt ein winter- fester Bau mit Heizung und Lüf- tung erforderlich wurde. Bür- germeister Grimm bezeichnete die Entscheidung trotzdem als eine der sinnvollsten und wirt- schaftlichsten Entscheidungen, die der Rat je getroffen hat. Auf intensive Planungen im Jahr 2021 und dem Abriss im April 2022 erfolgte eine schwie- rige Freibadsaison, für die das benachbarte Vereinsheim des FC BW Weser und Weihnachts- markthütten aus Blankenau ge- nutzt werden konnten. Baube- ginn war im Oktober 2022. Er- hebliche Kostensteigerungen verteuerten den Bau, der ur- sprünglich mit 1,5 Millionen veranschlagt war, auf netto 3,062 Millionen Euro, davon 1,5 Millionen Förderung. Bürger- meister Grimm dankte neben den Handwerkern und dem Ar- chitekturbüro, dem Förderver- ein und allen Unterstützern ganz besonders seinem Mitar- beiter Uwe Lippenmeyer, der fe- derführend die Baumaßnahme begleitete und Ende Juli in Ru- hestand geht. Das neue Umkleidegebäude greift im Farbkonzept Vorhan- denes wie die Farbe des Stadt- wappens und die Rusche auf und erinnert mit seinem Ziegel- rot an den Vorgängerbau. Insbe- sondere mit seiner barrierefrei- en Ausstattung mit Leitplatten und Rampen, extra großen Um- kleiden und einem Rollstuhlla- gerraum weist das neue Gebäu- de in die Zukunft. Uwe Rafflenbeul (Dezernatsleiter Regierungspräsidium), Bürgermeister Hubertus Grimm, Uwe Lippenmeyer (Bauabteilung Beverungen) sowie Christina Seiters, Dimitri Getke und Maedeh Navabi (Planungsbüro pbr Osnabrück) bei der symbolischen Schlüsselübergabe. Foto: Barbara Siebrecht World Bicycle Day AmWelt-Fahrrad-Tag den Drahtesel feiern Beverungen (redo) - Aufgrund seiner gleichmäßigen, zykli- schen Bewegungsform schrei- ben Fachleute dem Radfahren eine entspannende Wirkung zu bis hin zu emotionaler Harmonie und einem positi- ven Körpergefühl. Egal ob das Radfahren zur körperlichen Herausforderung dient, um Stress abzubauen oder beruhi- gend gestaltet wird, regelmäßi- ges Radfahren ist in beiden Fällen Balsam für die Seele. Am Welt-Fahrrad-Tag am 3. Juni soll der Drahtesel für seine verschiedenen Rollen ze- lebriert und gefeiert werden. In den vergangenen mehr als 200 Jahren machte das Fahr- rad eine spannende Entwick- lung durch. 1817 erfand Baron Karl von Drais in Deutschland seine Laufmaschine. 1861 fügte der Franzose Pierre Mi- chaux den Tretkurbelantrieb hinzu und mit der Entwick- lung des Kettenantriebs auf dem Hinterrad, baute1879 Henry John Lawson das erste Bicyclette. Das Fahrrad von heute ist ein kostengünstiges, sauberes, grünes Transport- mittel. Es zeigt soziales Enga- gement, Bewusstsein für Natur und gilt als Symbol für einen nachhaltigen Lebensstil. Die Corona-Pandemie be- scherte der Branche einen kurzfristigen Boom. Ulrich Nolte, Standortleiter der Dörr E-Bike-Profis in Beverungen sieht die Entwicklung den- noch positiv: Durch die Mobi- litätswende und die veränder- ten Alltagsbedingungen bin ich fest der Überzeugung, dass dem E-Bike im Nahverkehr die Zukunft gehört. Unbeachtet der zwischenzeitlichen Markt- flutung und dem run auf die Branche kann man dennoch einen durchschnittlichen Zu- wachs von rund 8% über die letzten Jahre erkennen. Die Fahrrad-Branche ist nach Um- fragen zuversichtlich, dass sich dieser Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird. E-Bikes sind zuverläs- sig, umweltfreundlich und das schnellste Verkehrsmittel bei Entfernungen unter 5km, so der E-Bike-Profi aus Beverun- gen weiter. Wer jetzt Lust aufs Radeln be- kommen hat, kann seit dem 1. Juni an der Aktion Stadtra- deln als Team, Firma oder auch als Individualradler teil- nehmen. Weitere Informatio- nen und Anmeldung im Netz unter www.stadtradeln.de. Anzeige Am World Bicycle Day dreht sich alles ums Fahrrad. Foto: privat Vernissage Neue Kunstausstellung in der Stadtbücherei Holzminden (redo) - Die Stadt- bücherei lädt herzlich zur Kunstausstellung WAR und ist KRIEG ein, die vom 8. Juni bis zum 13. Juli während der Öff- nungszeiten zu sehen ist. Die Ausstellung vereint drei un- terschiedliche künstlerische Auseinandersetzungen zum Thema Krieg: Yvonne Salzmann (1965, Deutschland), Yuliia Shkvarchuk (1993, Ukraine) und Sabina Kaluza (1967 Polen) reflektieren in ihren Ar- beiten die Einflüsse des Krieges auf sehr persönliche Art und Weise. Mit zwei Stelen für ihre Großväter zeigt Sabina Kaluza ihre künstlerische Auseinander- setzung mit der Geschichte ihrer beiden Großväter. Der eine, ein Pole, starb im Konzentrationsla- ger, der andere, ein Deutscher, kämpfte als Soldat der Deut- schenWehrmacht. Heeresgrup- pe mit Franz erinnert an den Opa mütterlicherseits und Jedem das Seine! Leo an den Opa väterlicherseits. Beide Großväter stammten aus Ober- schlesien. Yvonne Salzmann zeigt überblendete Bilder aus dem 2.Weltkriegmit Bildern aus dem Familienalbum und der Frage nach demWirken in nach- folgende Generationen, sowie zwei Kurzfilme Opapa und Das Fotoalbum. Die Filme beziehen sich auf ein gefundenes Tagebuch ihres Ur- großvaters Gottfried Täuber aus dem 1.Weltkrieg und ein Fotoal- bum ihres Großvaters Gerhard Giera aus der Besatzungszeit Norwegens aus dem 2. Welt- krieg. Yuliia Shkvarchuk zeigt mit Grüße aus Chernihiv Fotos aus der Stadt Chernihiv im Norden der Ukraine und wie der Krieg das Leben verändert hat. Yuliia Shkvarchuk hat ihre Ar- beiten, neben einigen Plakatbil- dern, als Postkarten auf einem Postkartenständer wie in einem Touristikbüro präsentiert. Der Hintergrund: Die Ukraine im Besonderen ist seit Tschernobyl ein Ziel für Katastrophentouris- mus, auch genannt dark tour- ism. Die Ausstellung ist vom 8. Juni bis 13. Juli 2024 während der Öffnungszeiten der Stadtbüche- rei für alle Interessierten geöff- net: Dienstags und donnerstags von 11 bis 18 Uhr, mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 13 Uhr. In diesem Zeitraum ist mit zwei Lesungen und einer Filmvorführung mit anschlie- ßender Diskussion ein umfang- reiches Begleitprogramm ge- plant, das in Kürze veröffent- licht wird. Zur Vernissage am Samstag, dem 8. Juni, um 11 Uhr lädt die Stadtbücherei Holzminden ein. Bürgermeister Belke wird die Ausstellung eröffnen. Nach einem Grußwort von Oliver Fuchs, der die Braunschweigi- sche Sparkassenstiftung als Hauptförderer vertritt, wird Ku- rator Lino Heissenberg in die Ausstellung einführen. Die Künstlerinnen Yvonne Salz- mann und Sabina Kaluza sind anwesend. Die Ausstellung wird gefördert durch die Braunschweigische Sparkassenstiftung und die GLS Treuhand. Weitere Informationen in der Stadtbücherei Holzminden, Obere Str. 30, Tel. 05531/9364-0, buechereiholzminden.de. . Garten- und Landschaftsbau 0173 298 7663 Ehls Gartenbau NATUR GARTEN DESIGN