Sommerkonzert Twister zerstört

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Der Heimat- und Verkehrsver- ein und die Kirchengemeinde Wrexen laden zu der Konzert- veranstaltung am Freitag, dem 17. Juni 2022, um 20 Uhr in die evangelische Kirche ein. Seit über 20 Jahren verbindet das Belmont Trio den sanglichen Klang des Cellos mit den fei- nen Texturen zweier Gitarren. Eines der außergewöhnlichs- ten, spannendsten Ensemb- les der letzten Jahre konsta- tiert das Fachblatt Concer- tino zu dem Belmont-Album A Trois. Über die Jahre hat das Trio eine Vielzahl von be- ziehungsreichen Programmen entwickelt. Mit Klänge der Stille setzen sich die Musiker mit den Erfahrungen der ver- gangenen Monate und Jahre auseinander. Gitarrist Peter Ernst erläutert: Die letzten beiden Jahre haben auch un- sere künstlerischen Aktivitä- ten deutlich eingeschränkt. Es ist sicher kein Zufall, dass wir uns nun mit überwiegend ru- higen Stücke auseinanderset- zen. In der Musik von Giya Kancheli, Nadia Boulanger, Chick Corea oder Egberto Gis- monti finden wir Zuversicht und Kraft für die Zukunft. Und wir denken, dass wir diese po- sitive Energie auch an das Pu- blikum weitergeben können. Verstärkt wird das Trio durch Diego Jascalevich, der mit sei- nen fantasie- und kraftvollen Improvisationen und Kompo- sitionen eine besondere Klang- farbe beiträgt. Er ist einer der bekanntesten Virtuosen des südamerikanischen Saiteninst- ruments Charango und ein sti- listisch außerordentlich viel- seitiger Musiker obendrein: Er spielte mit dem italieni- schen Tenor Andrea Bocelli, mit dem Jazzgitarristen Toto Blanke, dem Falmencogitarris- ten José Luis Monton und erst jüngst für die Folktronica Band Milky Chance. Karten für das Konzert sind an der Kon- zertkasse erhältlich. Sommerkonzert Von Peter Vössing _____ Ovenhausen/Lütmarsen - Für die Bewohner der Gemeinden Lütmarsen und Ovenhausen war es ein Alptraum. Ein Tornado hatte sich in Ovenhausen aufgebaut und ist in östlicher Richtung durch Lütmarsen gezogen. Mit einer Urgewalt zog die Windhose eine ca. 100 Meter breite Schneise der Verwüs- tung durch die Orte. Dächer wurden abgedeckt, Bäume knickten ab wie Streichhölzer und Gegenstände wurden hun- dert von Metern durch die Luft getragen. Es war gespenstisch. Auf ein- mal wurde alles dunkel und laut. Ein ohrenbetäubendes Rauschen kam auf, begleitet vom Knacken der umfallenden Bäume und herunterstürzen- den Dachziegeln. Als ob ein D- Zug direkt durch mein Haus fährt. Mein einziger Gedanke war: jetzt so schnell wie mög- lich im Keller Schutz suchen, erläuterte ein Anwohner das Geschehen. So schnell wie das Unwetter gekommen war, war es auch schon wieder vorbei. Den Be- wohnern bot sich danach ein Bild der Verwüstung. Fas- sungslos standen sie vor ihren abgedeckten Häuser oder ent- wurzelten Bäumen, die zum Teil auf ihre Häuser gestürzt waren. Bänke waren durch die Luft geflogen, Fensterschei- ben zersplittert und Autos zer- stört. Der Lütmarser Sport- platz wurde samt Vereinsheim komplett verwüstet. Der Sturm riss die Tore aus der Veran- kerung und der Zaun wurde umgeweht. Bis auf eine Person, die im Höxteraner Krankenhaus be- handelt wurde, sind die Men- schen unverletzt geblieben. Für die Rettungskräfte wurde bei der enormen Schadenslage ein Großeinsatz gefahren. Mehr als 180 Einsatzräfte von Feuerwehr, THW, Rettungs- dienst und DRK waren in den Ortschaften Ovenhausen, Lüt- marsen und im Randgebiet Brenkhausen im Großeinsatz. Alle 13 Einheiten der gesam- ten Feuerwehr Höxter wur- den alarmiert. Ganze Straßen- züge wurden abgesperrt und Bewohner mussten ihre beson- ders geschädigten Häuser ver- lassen. Es wurde sehr darauf geachtet, dass keine Menschen durch herunterfallende Ziegel verletzt wurden. Sofort machten sich die Men- schen an die Arbeit, um die größten Schäden zu beseitigen, bzw. einen Zugang zum Haus zu schaffen. Die Straßen muss- ten mit Motorsägen von umge- fallenen Bäumen befreit wer- den, damit Einsatzfahrzeug überhaupt zum Einsatzort fah- ren konnten. Ähnlich sah es in Ovenhausen, wo der Sturm ebenfalls ein Bild der Verwüs- tung hinterließ. Am Samstagmorgen herrschte dann geschäftiges Treiben. Dachdenker-Firmen machte sich an die Arbeit, Dächer zu- nächst einmal notdürftig zu si- chern. Die anfallenden Repa- raturarbeiten werden sicher- lich noch einige Wochen dau- ern. Mit schwerem Gerät wur- den zudem die Bäume beiseite geräumt. Die Solidarität in beiden Ort- schaften war groß. Überall wurde fleißig mit angepackt, um die Straßen von Bäumen, Ästen, Dachziegeln etc. zu be- freien. Schnell wurden im Ort Tische mit Imbiss und Geträn- ken für die Helfer aufgestellt. Hoher Besuch kam am Sonn- tag. Die NRW Heimatministe- rin Ina Scharrenbach machte sich zusammen mit der Re- gierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl und Bürger- meister Daniel Hartmann ein Bild von der Schadenslage im betroffenen Gebiet. Die Bewohner der beiden Ort- schaften Ovenhausen und Lüt- marsen waren froh, dass keine Menschen ernsthaft zu Scha- den gekommen waren. Al- les andere lässt sich reparie- ren, waren sich die Menschen einig. Von Barbara Siebrecht _ Bad Karlshafen Mit vereinten Kräften war es Bad Karlshafen gelungen, ein zauberhaftes Festwochenende im frisch sanierten Hafenumfeld zu veranstalten. Besuchermassen strömten bei herrlichem Wetter zum Ha- fen und tummelten sich zwi- schen den attraktiven Ständen des Handwerkermarktes mit hochwertigen Waren. Auf dem Wasser gab es regen Boots- verkehr zu beobachten. Die Probefahrten der Motorboot- schule, Schleusenfahrten mit dem historischen Kahn und die Wriggler des Schifferver- eins Herstelle mit ihrem Boot kreuzte auf dem Wasser und ließen sich aus und ein schleu- sen. Die Kinder hatten ihren Spaß beim Kinderschminken, beim Bubble-Water-Walking und beim Bemalen von An- denkensteinen für die 400 Me- ter lange Hafenmauer. Hier hatten Kindergarten- und Schulkinder des Stadtgebietes schon eine lange Reihe bemal- ter Steine als Andenken für die Gäste abgelegt. Live Musik wie am Samstagabend mit Fee-Ma- rie Römer, der Aaron Nagel + Band und Delta Constellati- ons, oder am Sonntag mit der Kurkapelle und dem Shanty- Chor auf der Bühne vor dem Rathaus ließ die Herzen mit- schwingen. Über der Veran- staltung am Innenstadt-Hafen lag ein maritimes Flair, das um Beispiel durch den Shanty- Chor und die Fischbrötchen- Bude unterstützt wurde. Neben den üblichen Gaumen- freuden gab es auch ein Span- ferkel, dass sich über der Kohle drehte und der Food-Truck mit hochwertigen Burgern war stark umlagert. Die örtli- che Gastronomie lief zu Hoch- touren auf und unterbreitete ihren Gästen attraktive Ange- bote. Jeder zweite schleckte ein Eis oder schlürfte ein küh- les Getränk. Viele Geschäfte beteiligten sich am verkaufs- offenen Sonntag. Stadt- und Stehlenführungen gaben Ein- blick in die Geschichte der Ba- rockstadt und besonders die Kinder freuten sich über eine Begegnung mit den wandeln- den Märchenfiguren wie Ba- ron Münchhausen, Frau Holle und dem Dornröschen, die die Märchenstraße sichtbar wer- den ließen. Tornado zieht durch Ovenhausen und Lütmarsen Twister zerstört ganze Straßenzüge Urlaubsflair am Hafenbecken Hafenfest war voller Erfolg Aufräumarbeiten in der Straße Im Wiesengrund in Lütmarsen. Fotos: Peter Vössing Bootsverkehr, Musikprogramm und Einkaufsbummel verbanden sich am Hafenbecken auf das Beste. Foto: Siebrecht Der Sportplatz in Lütmarsen wurde vom Tornado verwüstet.