Heimwerkermarkt GmbH Aufmerksam

5 Obi Heimwerkermarkt GmbH & Co. KG Albaxer Straße 64 | 37671 Höxter | www.obi.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 8.00-20.00 Uhr Sa.: 8.00-18.00 Uhr Q EINFACH UND FÜR ALLE MÖGLICH Q OHNE TERMIN- VEREINBARUNG Neu bei uns im Team Friseurin Charlotte Kuhrke freut sich ab 1. April auf Ihre Termine unter Tel. 05273-7515 Andrea Staff Rothestraße 2 37688 Herstelle Höxter (ozm) - Plakative Frau- enaktionswochen Höxter 2021 nennt sich die Plakatreihe, die das Frauennetzwerk und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Höxter anlässlich des In- ternationalen Frauentages am 8. März in Höxter präsentier- ten. Sechs Poster im Großfor- mat 1,20 m x 2,20 m werden in der Zeit von März bis April in den Schaukästen der Ortsein- gänge der Stadt Höxter auf die Ungleichbehandlungen zwi- schen Männern und Frauen hinweisen und dies unüber- sehbar und deutlich. Seit 23 Jahren werden tradi- tionell rund um den Interna- tionalen Frauentag die Frau- enaktionswochen Höxter an- geboten. Zahlreiche Institutio- nen und Gruppen, die sich für frauenrelevante Themen inter- essieren und einsetzen, bieten dann eine abwechslungsreiche Veranstaltungsreihe mit Vor- trägen, Ausstellungen, Work- shops und zahlreichen Mög- lichkeiten des Austausches. Doch dieses Jahr ist alles an- ders, denn Präsenzveranstal- tungen sind infolge der Coro- na-Pandemie nicht möglich. Aber die zahlreichen enga- gierten Veranstalterinnen der Frauenaktionswochen Höxter lassen sich davon nicht aus- bremsen und haben sich für eine Plakataktion entschieden. Jedes der sechs Großfor- mat-Plakate übermittelt eine andere Botschaft - mal humor- voll, mal provokativ. Mei- nes Erachtens landen die Bot- schaften der Poster punktge- nau. Ich hoffe, dass sie von unserer Bürgerschaft beach- tet werden und zum Nach- denken anregen, denn nur ge- meinsam können wir eine to- lerante und emanzipierte Ge- sellschaft bilden, die ganz ohne Hierarchien zwischen den Ge- schlechtern auskommt unter- stützt der Bürgermeister Da- niel Hartmann die Aktion. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Höxter, Claudia Pelz-Weskamp, freut sich, dass sich dieses Jahr wieder zahl- reiche Akteurinnen und Ak- teure eingebracht und dadurch die Chance genutzt haben, den Zusammenhalt des Netzwerks in dieser besonderen Pande- mie-Situation nicht abbre- chen zu lassen. Somit konnte eine Art Kontinuität gewahrt werden. Die Denkarbeit und der krea- tive Rahmen wurden von einer kleinen Arbeitsgruppe über- nommen, zu der Silke Win- ter-Schrader (Ludwig-Schloe- mann-Haus), Britta Bohr (Job- center des Kreises Höxter), Barbara Fien (Zonta-Club) und Claudia Pelz-Weskamp gehör- ten. Zusätzlich haben zahlrei- che Personen aus dem Frau- ennetzwerk ihre Themenwün- sche sowie Sprüche, Zitate oder kurze und eingängige State- ments eingesandt, die in die Entwicklung der Plakate einge- flossen sind. Die kreative Um- setzung hat dann die Grafike- rin Barbara Fien übernommen. Die Plakate machen auf Schief- lagen in der Gleichberechti- gung von Frauen und Män- nern in unserer Gesellschaft aufmerksam. Hinter jeder Bot- schaft auf den Plakaten stecken zahlreiche Aspekte. So fordert das Plakat mit dem provozierenden Spruch Ein Ehemann ist keine Geldan- lage die Frauen auf, eigene und auskömmliche Ansprü- che auf finanzielle Leistungen zu erwirken und für sich selbst verantwortlich zu bleiben auch wenn sie verheiratet sind oder in einer Partnerschaft le- ben. Sie sollten versuchen, so- zialversicherungspflichtig zu arbeiten, damit sie nicht Op- fer von Altersarmut werden. Und sie sollten sich für die Fi- nanzangelegenheiten wie z. B. Bankgeschäfte, Vollmach- ten oder Versicherungen in- teressieren. Hier dürfen sich Frauen nicht zurücklehnen. Sie müssen sich selbst um diese Dinge kümmern, sonst erleben sie im Falle einer Scheidung oder des Todes des Partners üble Überraschungen weiß Claudia Pelz-Weskamp aus ihrer Gleichstellungsarbeit zu berichten. Das Plakat Dem Beruf ist dein Geschlecht egal fordert junge Frauen auf, frei von Rollenkli- schees ihren Beruf zu wählen. Leider sieht die Realität noch ganz anders aus. Der Ausbil- dungs- und Arbeitsmarkt ist geschlechterspezifisch auf- geteilt. Noch immer wählen Frauen und Mädchen frauen- dominierte Berufe, die schlecht bezahlt werden und nur ge- ringe Aufstiegsmöglichkeiten vorweisen stellt Britta Bohr vom Frauennetzwerk Höxter fest. Das Plakate Die Frau fürs Le- ben ist nicht das Mädchen für alles greift ein Thema auf, das wahrscheinlich vielen Frauen nur allzu gut bekannt ist, aber nur selten deutlich benannt wird. Hier geht es darum, dass die Frauen häufig ungefragt für das gesamte Familienmanage- ment zuständig sind. Und zwar nicht nur für die praktischen und sichtbaren Aufgaben, sie haben auch die gesamte Last der alltäglichen Verantwor- tung für Haushalt und Familie, die Beziehungspflege zum ei- genen Freundes- und Bekann- tenkreis sowie zum Freun- deskreis der Kinder mit allen dazugehörigen Bedürfnissen und Befindlichkeiten zu tra- gen. Diese unsichtbare Last der täglichen Verantwortung, das Dran-Denken ist nicht neu, sie beschäftigt seit Jahrzehnten die Frauen. Allerdings ist es heute üblich, dass die Frauen und Mütter genauso wie die Männer und Väter berufstätig sind. Und somit fragen sich im- mer mehr berufstätige Frauen: Ist das mein Haushalt oder ist es unser Haushalt? Sind das meine Kinder oder sind es un- sere Kinder? Sie fordern, dass Männer und Väter nicht nur helfen sollen, sondern dass sie auch Verantwortung im Haus- halt tragen und selber erken- nen, was zu tun, zu organisie- ren, zu planen ist. Silke Win- ter-Schrader vom Frauennetz- werk Höxter weiß aus eigener Erfahrung: Beschäftigt man sich mit dieser Situation, so er- kennt auch ein modernes Paar plötzlich, dass es doch noch al- ten Rollenbildern folgt. Die Plakate Was verdienst zu eigentlich? und 19 % beträgt die Lohnlücke zwischen Män- nern und Frauen beschäfti- gen sich mit Respekt gegen- über Frauen. Frauen fordern Wertschätzung und Fairness für das was sie leisten, sei es zu Hause, im Ehrenamt oder im Beruf. Würde Frauen genauso viel Respekt wie Männern ent- gegengebracht, so wären Mäd- chenhandel, Prostitution, Dis- kriminierung, Sexismus kein Thema, meint Barbara Fien aus dem Frauennetzwerk Höx- ter. Aber auch die geschlechts- spezifische Lohnlücke von 19 % habe etwas mit Respekt zu tun. Frauentypische Be- rufe sind weiterhin unterbe- wertet und schlechter bezahlt. Frauen unterbrechen oder re- duzieren ihre Erwerbstätigkeit familienbedingt durch z.B. El- ternzeit oder Pflege von Ange- hörigen häufiger und länger als Männer. Diese Fehlzeiten und darauf folgende Einstiegs- hemmnisse haben lang nach- wirkende Einbußen bei Lohn- und Einkommensentwicklung zur Folge. Das sechste Plakat fordert ein eindeutiges Nein zu Gewalt an Frauen. Jede dritte Frau in Deutschland ist mindes- tens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder se- xualisierter Gewalt betroffen. Fast alle drei Tage ist 2019 in Deutschland eine Frau von ih- rem Partner oder Ex-Partner getötet worden. Diese Zahlen sind nur das Hellfeld, also be- kanntgewordene bzw. ange- zeigte Taten. Es wird vermutet, dass die Dunkelfeldziffer um vieles höher ist. Frauen wer- den keineswegs nur in sozia- len Brennpunkten von ihrem männlichen Partner geschla- gen, vergewaltigt, beschimpft oder gedemütigt. Gewalt ge- gen Frauen betrifft Frauen aus allen sozialen Schichten und Kulturen. Mit dieser Plakataktion er- hebt das Frauennetzwerk Höx- ter seine Stimme, denn Frauen möchten diese Ungleichbe- handlungen nicht mehr län- ger hinnehmen. Gleicher Res- pekt für Männer und Frauen, sei es im Beruf oder in der Fa- milie, sollte eine Selbstver- ständlichkeit sein. Claudia Pelz-Weskamp fasst die Forde- rungen zusammen: Respekt und Fairness sind die sozia- len Schmierstoffe unserer Ge- sellschaft. Grundlagen einer funktionierenden Gesellschaft sind Gleichheit und Gerech- tigkeit. Diese Ziele umzuset- zen ist nur durch Respekt und Fairness aller Akteure - Män- ner und Frauen - untereinan- der möglich. Plakative Frauenaktionswochen Höxter 2021 Aufmerksam machen Stehen ein für die Frauenaktionswochen (v.l.): Barbara Fien (Frauennetzwerk Höxter), Clau- dia Pelz-Weskamp (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Höxter), Daniel Hartmann (Bürger- meister Stadt Höxter) und Silke Winter-Schrader (Frauennetzwerk Höxter). Foto: Thomas Kube Bodenwerder (ozm) - In die- sen Zeiten ist ein Tag der of- fenen Tür nicht möglich, die Oberschule Bodenwerder hat sich jedoch etwas ein- fallen lassen, um allen in- teressierten Familien trotz- dem die Türen zu öffnen. Ein Hygieneplan besteht und so können Neugierige sich ein- fach per Mail an sekreta- riatoberschule-bodenwer- der.de oder per Telefon unter 05533/3062 zu einem persön- lichen Rundgang anmelden. Niemand muss ein gesund- heitliches Risiko eingehen, es werden nur Angehörige aus einem Haushalt gleichzei- tig durch die Schule geführt. Ihnen werden die Klassen- und Fachräume, wie auch die Sporthalle mit Kletterwand, Mensa, schuleigene Bücherei und vieles mehr gezeigt. Ha- ben Sie Interesse? Die Ober- schule Bodenwerder freut sich auf Sie! OBS Bodenwerder Familien- rundgang Holzminden (ozm) - Der Kneipp-Verein Holzminden e.V. ist für das Angebot RE- HA-SPORT zertifiziert, Fach- bereiche Orthopädie und In- nere Medizin/Lungensport. Nach Beendigung des Lock- down wird mit Wassergym- nastik gestartet. Die Wasser- gymnastik auf ärztliche Ver- ordnung wird im Therapiebe- cken des neu errichteten Hal- lenbades in Höxter, Lütmarser Straße, angeboten. Die Trockengymnastik für Or- thopädie und Lungensport fin- det während des Lockdown nach Absprache outdoor statt. Infos/Anmeldungen: 05531- 989204 od. Mail: infokneipp- verein-holzminden.de) Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Kneipp-Verein Holzminden Programm www.owzzumsonntag.de Immer informiert!