Schließung Warburger Waldbades
8 Warburg (wrs) - Die Stadtwerke Warburg werden das Warburger Waldbad am Sonntag, dem 13. September 2020, um 19 Uhr schließen. Aus organisatorischen Grün- den wird es in diesem Jahr kein Hunde-Schwimmen ge- ben. Die Besucherzahlen im Waldbad sind aufgrund der Corona-Beschränkungen im Verhältnis zu den Vorjahren natürlich niedriger ausgefal- len. Bislang waren knapp 7.000 Besucherinnen und Besucher im Waldbad. Der Tag der Öffnung des Hal- lenbades steht noch nicht fest. Die Öffnung wird für den 12. Oktober 2020 um 6 Uhr, Fe- rienbeginn NRW, anvisiert. Derzeit wird mit dem Gesund- heitsamt ein Infektionsschutz- und Zugangskonzept abge- stimmt. Wie auch beim Wald- bad-Konzept wird das Konzept für das Hallenbad unter ande- rem regelmäßige Desinfektio- nen von Kontaktflächen, Be- grenzung der Besucherzah- len und Erfassung von Daten, Tragen des Mund-Nase-Schut- zes auf allen Wegen und in den Umkleidekabinen beinhalten. Zum Aufbewahren der Maske wird empfohlen, eine Plastik- box oder einen Beutel, der im Bad abgelegt werden kann, mitzubringen. Auch hier wird die Umsetzung nur durch eine Verstärkung des Teams vor Ort möglich sein. Nun werden auch wieder Zeh- ner- und Dreißiger-Eintrittsti- ckets angeboten. Die Besucher- anzahl wird auf einen gleich- zeitigen Aufenthalt von ma- ximal 50 Gäste (gemäß aktu- eller CoronaSchVO) begrenzt werden. Jeder Gast erhält ein Armband, das nach dem Ver- lassen des Bades abzugeben ist. Das Becken ist mit Trennseilen in Segmente eingeteilt. Für das Schwimmen gilt Rechtsver- kehr in einer ovalen Runde je Segment und ein Mindestab- stand von 2 Meter zum nächs- ten Gast. Aufgrund der be- stehenden Hygiene- und Ab- standsregeln können die Rut- sche und die Infrarotkabine nicht geöffnet werden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind selbstverständlich herz- lich willkommen und werden auch für den Besuch im War- burger Hallenbad gebeten, dazu beizutragen, der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus keine Chance zu geben. Ak- tuelle Informationen auf der Homepage unter www.stadt- werke-warburg.de. Die Stadtwerke Warburg GmbH bittet alle Gäste für die diesjährigen Einschränkun- gen um Verständnis und hofft trotzdem auf ein sportliches Schwimmvergnügen im War- burger Hallenbad. Schließung des Warburger Waldbades Warburg (js) - Am Sonntag, dem 13. September 2020, wer- den im Kreis Höxter der Land- rat, der Kreistag, die Bürger- meister und Stadträte gewählt. In Warburg sorgen rund 230 Wahlhelfer in den 24 Wahllo- kalen im Stadtgebiet für den reibungslosen Ablauf. Der Ein- fluss der Corona-Pandemie ist bereits erkennbar: rund 4.150 Bürger haben bis zum 9. Sep- tember ihre Stimme per Brief- wahl abgegeben. Das sind rund 21, 6 Prozent der Wahlberech- tigten. Bei der letzten Kommu- nalwahl im Jahr 2014 lag die Zahl bei etwa 2.500 Briefwäh- lern oder 12,9 Prozent. Ob die Wahlbeteiligung steigt, ist überhaupt nicht ein- zuschätzen, sagte Wahlleiter Klaus Braun, der aber trotz al- lem dazu aufruft, wählen zu gehen. Bei der Kommunal- wahl 2014 lag die Wahlbeteili- gung in NRW bei fast 50 Pro- zent. Im Kreis Höxter beteilig- ten sich 57 Prozent. In der Verwaltung lagern die bereits eingegangenen Wahl- briefe in dem Raum, wo sonst Ausschüsse tagen oder Feier- stunden stattfinden. Vier Mit- arbeiter der Verwaltung sor- tieren und packen, damit alle Briefe ins richtige Wahllokal kommen. Denn bis Sonntag um 16 Uhr können die Brief- wahlunterlagen noch in den Briefkasten der Verwaltung geworfen werden. Diese wer- den dann dem Wahlbezirk zu- geordnet und bis 18 Uhr dort abgeliefert, damit alle Stim- men korrekt gezählt werden. Zusätzlich zu den Wahlunter- lagen erhalten die Wahllokale in diesem Jahr Hygiene-Pa- kete mit Desinfektionsmit- tel und Masken. Schutzwände aus Plastik stehen ebenfalls be- reit. Jeder Schriftfüher in den Wahllokalen wird damit zu- sätzlich geschützt. Mit Corona ist eben alles etwas anders. Die Wahlhelfer sind sicher bis 22 Uhr am Wahlabend be- schäftigt, sagt Braun, der aber damit rechnet, dass die End- ergebnisse gegen 21 Uhr fest- stehen. Die Landratswahl wird zuerst ausgezählt, es folgen der Kreistag, die Bürgermeister und schließlich die Stadträte. In den Wahllokalen gilt die Co- rona-Schutzverordnung: das Betreten ist nur mit Mund-Na- sen-Schutz gestattet. Vergessli- che, die keine Maske dabeiha- ben, bekommen eine gestellt. Schließlich darf niemand da- ran gehindert werden, sein Wahlrecht auszuüben. Desin- fektionsmittel stehen in den Wahllokalen ebenfalls bereit. Die Wahlkabinen und Warte- bereiche sind so angeordnet, dass Mindestabstände einge- halten werden. Wer kann, sollte bitte einen eigenen Stift mitbringen, betonte Braun. Am besten eignet sich ein Kuli. Bleistifte sind nicht geeignet - das Kreuz könnte zu leicht aus- radiert werden. Das die Wahl überhaupt stattfindet, wurde erst im Mai vom Innenminis- terium des Landes entschie- den und den Kommunen mit- geteilt. In Warburg laufen die Vorbereitungen schon länger. Im Februar 2019 wurde bereits der Wahlausschuss gebildet. Zwei bis drei Monate vor dem Wahltermin startet dann die heiße Phase. Unter anderem müssen Wählerverzeichnisse und Adressen kontrolliert und zugeordnet werden. Erstmals gibt es eine spezielle Schablone mit Brailleschrift für die Wahlzettel, die es Blin- den und Sehbehinderten mög- lich macht, an der Wahl teilzu- nehmen. Deswegen haben alle Stimmzettel eine Lochung und eine abgeschnittene Ecke. Bei den Wahllokalen im Stadt- gebiet hat es drei Änderun- gen gegeben: in Menne und Herlinghausen wird nicht im Feuerwehrhaus gewählt, son- dern in der Gemeindehalle, in Germete ist das Wahllokal im Pfarrheim. Kommunalwahl unter außergewöhnlichen Bedingungen Sorgen für den reibungslosen Ablauf der Wahl: (v.l.) Melissa Jochheim, Denise Will, Alina Blömeke, Frederik Hagemann, Wahlleiter Klaus Braun, Viktoria Baake und Tamara Scholz. Foto: Sürder Borgentreich/Warburg (wrs) - Nach einem erfolgreichen Fei- erabendmarkt im August wird auch im September ein Ort für den Wocheneinkauf und für ein Zusammenkommen zum Feierabend geschaffen. Auch dieses Mal mit Hygieneregeln, auch dieses Mal mit vielen re- gionalen Produkten. Am Mitt- woch, dem16. September 2020, laden die Hansestadt War- burg und die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal (BI) ab 16 Uhr zum Feierabendmarkt auf den Alt- stadtmarktplatz ein. Der Auftakt des Feierabend- marktes 2020 war erfolgreich. Trotz Einschränkungen und strengen Hygienemaßnah- men ist eine entspannte Fei- erabendatmosphäre gelun- gen. Wir freuen uns, dass der Markt so viel Anklang gefun- den hat und sind sehr dankbar, dass sich die Aussteller und vor allem die Besucher so gut an die Hygienemaßnahmen gehalten haben. Ohne diese selbstverständliche Einhal- tung der Regeln hätte das alles nicht so wunderbar geklappt. Gerade jetzt in Corona-Zei- ten ist es uns wichtig, den Fei- erabendmarkt weiterzufüh- ren und regionalen Produkten eine Plattform zu bieten. Wir sind optimistisch, dass auch die nächsten Märkte unter den Bedingungen eine schöne At- mosphäre schaffen, so Vera Prenzel von der BI, die als bis- herige Leiterin des Projektes die Feierabendmärkte 2018 ins Leben rief. Mit den Feier- abendmärkten soll nicht nur eine Vermarktungsmöglich- keit für regionale Betriebe ge- schaffen, sondern auch nach- haltiger Konsum gefördert werden. Mit dem Aufruf mög- lichst verpackungsarm einzu- kaufen, indem man eigene Do- sen und Taschen mitbringt, wird der erste Schritt angelei- tet. Die Möglichkeit auf dem Feierabendmarkt regionale Produkte einzukaufen, macht den nächsten Schritt aus. Die Unterstützung regionaler Un- ternehmen ergibt nicht nur aufgrund kurzer Transport- wege Sinn: funktionierende regionale Wirtschaftskreis- läufe sorgen dafür, dass Geld in der Region, für die Region bleibt und machen so Regio- nen lebenswert. So will der Feierabendmarkt genau die- ses Verhalten fördern und er- klärt an Informationsständen, wieso nachhaltige Ernährung so wichtig ist. Dies ist zudem der erste Markt, der ohne Förderung aus Dritt- mitteln veranstaltet wird. Er- möglicht wurde das Projekt bisher durch die Nationale Kli- maschutzinitiative des Bun- desumweltministeriums über den Förderaufruf Klima- schutz durch kurze Wege so- wie über eine LEADER-För- derung. Doch auch nach den Förderungen soll der Feier- abendmarkt in Warburg beste- hen bleiben. Die BI übernimmt weiterhin die Organisation der Feierabendmärkte, finanzi- ell werden sie nun hauptsäch- lich von der Hansestadt War- burg getragen. Der nachhal- tige Fortbestand unserer Fei- erabendmärkte ist ein wichti- ger und zeitgemäßer Baustein zur Stärkung unserer Innen- stadtstruktur und regionalen Nahversorgung in Warburg, den wir gerne personell und finanziell gemeinsam mit der BI vorantreiben, erklärt Wirt- schaftsförderer Sören Spön- lein. Für die dauerhafte Fort- führung sind wir aber auch in Zukunft auf Helfer und Unter- stützer angewiesen. Sponso- ren, die mit Sach- und finan- ziellen Spenden zur Versteti- gung beitragen können, sind weiterhin gesucht. Ein herz- liches Dankeschön geht be- reits an die Bürgerstiftung und die Verbund Volksbank, die die Verstetigung der Märkte unterstützen. Der Feierabendmarkt geht in die zweite Runde Den Feierabend ausklingen lassen: Am 16. September auf dem Altstadtmarktplatz. Foto: BI