STELLENMARKT Jungsteinzeit römischen

8 PKW Fahrer/in und Begleitpersonen (m/w/d) für die Schülerbeförderung gesucht. Der Erwerb des Personenbeförde- rungsscheines wird unterstützt. Info unter Tel. 01 74 - 6 82 16 15 oder infobvp.de Reinigungskräfte (m/w/d) mit Erfahrung und guten Deutschkenntnissen gesucht. Arbeitsort: Bad Driburg , Brunnenstraße AZ: Montag bis Freitag ab 16.00 Uhr je 3,75 Stunden. Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter Tel. 01 78 - 9 09 61 40 Sie suchen einen Nebenverdienst? Wir suchen (m/w/d) ZUSTELLER Wettesingen Borgentreich Welda Zur Verteilung unserer Verlagsobjekte brauchen wir Zusteller/innen in folgenden Ortschaften: Ideal auch für Schüler, Hausfrauen, Frührentner oder Berufstätige als Nebenjob 6DQGHU +DXV +RO]EDX PE+ ] +G +HUUQ 0DUFHO 6DQGHU 5XGROI LHVHO 6WU +RIJHLVPDU )RQ ( 0DLO EHZHUEXQJ#VDQGHUKDXV GH ZZZ VDQGHUKDXV GH 6HQGHQ 6LH ,KUH DXVVDJHNUlIWLJH %HZHUEXQJ SHU 3RVW RGHU ( 0DLO DQ %DXHQ PLW KLQWHUOIWHWHU 4XDOLWlWV .OLPDZDQG %HZHUEHQ 6LH VLFK MHW]W :LU EDXHQ +lXVHU HZHUEH XQG ,QGXVWULH %DXWHQ LQ +RO]UDKPHQEDXZHLVH XQG UHDOLVLHUHQ $QEDXWHQ $XIVWRFNXQJHQ XQG DFKVDQLHUXQJHQ =XU 9HUVWlUNXQJ XQVHUHV ZDFKVHQGHQ 7HDPV VXFKHQ ZLU IU XQVHUH UHJLRQDOHQ 3URMHNWH ]XP QlFKVWP|JOLFKHQ =HLWSXQNW 0DXUHU RGHU 7LHIEDXHU P Z G IU GLH (UVWHOOXQJ XQVHUHU %RGHQSODWWHQ %DJJHUIKUHUWlWLJNHLW ZQVFKHQVZHUW (OHNWULNHU (OHNWURLQVWDOODWHXU P Z G IU XQVHUH 1HXEDXWHQ NHLQ $OWEDX NHLQH 6DQLHUXQJ VRZLH .XQGHQGLHQVW IU EHUHLWV JHEDXWH 6DQGHU +lXVHU 6LH KDEHQ" (LQH DEJHVFKORVVHQH %HUXIVDXVELOGXQJ %HUXIVHUIDKUXQJ 0RWLYDWLRQ 7HDPJHLVW XQG HLJHQYHUDQWZRUWOLFKHV $UEHLWHQ :LU ELHWHQ (LQ LQWHUHVVDQWHV XQG DEZHFKVOXQJVUHLFKHV 7lWLJNHLWV JHELHW XQEHIULVWHWH $QVWHOOXQJ VLFKHUH $UEHLWVEHGLQJXQJHQ XQG OHLVWXQJVJHUHFKWH %H]DKOXQJ ,KUH .DUULHUH EHL 6DQGHU +DXV 0,7 816 $//(6 $1(5( $/6 $8) (0 +2/=:( Ausbildungsstelle zum 01.08.2021 als Verwaltungsfachangestellte/r (m/w/d) sowie duales Studium zum 01.09.2021 als Stadtinspektoranwärter/in (m/w/d) Bachelor of Laws (m/w/d) zu besetzen. Du hast Interesse an einem vielseitigen Aufga- bengebiet, Freude am Umgang mit Menschen, bist zuverlässig, teamfähig und verantwortungs- bewusst? Dann bewirb Dich jetzt! Weitere Infos unter www.borgentreich.de STELLENMARKT Bewerbungen per E-Mail: boehlkeowz-verlag.de telefonisch (Mo. - Fr. 9 - 14 Uhr): 0 56 71 - 99 44 77 zum Sonntag SIE SUCHEN NEUE MITARBEITER? Schalten Sie eine Stellenanzeige bei Ihrer lokalen Adresse. zu Sonntag I c lt i i t ll z i i I r r l l r ss . Paderborn (wrs) - In den ver- gangenen Monaten haben Ar- chäologen das Areal eines ge- planten Neubaus im Pader- borner Gewerbegebiet Saa- tental unter Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfa- len-Lippe (LWL) untersucht. Dabei gab der Boden im Pader- borner Westen viele Funde aus der Jungsteinzeit bis zur römi- schen Kaiserzeit frei. Früh war klar, dass das Ge- lände archäologisch unter- sucht werden wird, denn be- reits vor 20 Jahren wurden hier umfangreiche Grabungen durchgeführt und viele span- nende Erkenntnisse gewon- nen, erinnert sich Grabungs- leiter Dr. Bernhard Sicherl, der auch damals schon betei- ligt war. In den Jahren 1998 bis 2002 waren Siedlungsspu- ren aus der Steinzeit, der Ei- senzeit und der Zeit um Christi Geburt entdeckt worden, aller- dings habe man nicht die ge- samte Fläche ausgraben kön- nen, erklärt Sicherl. Deshalb freue er sich nun über die Ge- legenheit, das Bild vervollstän- digen zu können. Bei der neu- erlichen Grabung kamen wei- tere Belege der Besiedlung des Ortes in der Jungsteinzeit zu Tage, aber auch Hinweise auf die Bewohner während der rö- mischen Kaiserzeit. Erste Besiedlung in der Jungsteinzeit Zu neuen Funden zählen ne- ben Pfeilspitzen und Klingen aus Feuerstein auch sehr gut erhaltene sowie zahlreiche Keramikscherben. Die meis- ten werden von den Fachleu- ten der späten Michelsber- ger Kultur zugeordnet und stammen damit aus der ersten Hälfte des 4. Jahrtausends vor Christus. Verkehrsgünstige Lage bringt kulturelle Vielfalt Eine weitere Überraschung barg eine Grube, in der die Ar- chäologinnen zwei große zer- drückte, aber vollständige Ge- fäße gefunden haben. Diese Gefäße gehören zwar in die- selbe Zeit, aber zu einer Kul- turgruppe, die ansonsten vor allem in Südwestdeutschland und dem Elsass verbreitet ist. Die nördlichsten Nachweise dieser Munzinger Kultur waren bisher aus der Wetterau bekannt, also rund 200 Kilo- meter südlich von Paderborn. Dr. Sveva Gai, Stadtarchäolo- gin in Paderborn: Der Fund ist bislang in Nordrhein-West- falen völlig einzigartig, aber si- cher kein Zufall. Das Saaten- tal liegt an der Kreuzung eini- ger wichtiger, uralter Handels- und Verkehrswege. Am Standort des heutigen Ge- werbegebiets kreuzen gleich drei alte Fernhandelswege: der große Hellweg (heute Bun- desstraße 1), der Alte Hellweg (heute Barkhauser Straße) und der Frankfurter Weg, der ins Rhein-Main-Gebiet führt. So- mit, erklärt Gai, könne man im Saatental von einer damals kulturell vielfältigen Bevöl- kerung ausgehen und anneh- men, dass zum Beispiel Men- schen aus dem weit entfernten Oberrheintal hier verkehrten. Neue Funde - aus Zeiten der Römer in Westfalen Um einige Jahrtausende jün- ger sind die Nachweise der Be- siedlung des Ortes während der römischen Eroberungsver- suche in Westfalen und der Rebellion des Arminius um Christi Geburt. In einem Areal, wo die Suchschnitte der Alt- grabung kaum etwas ergeben hatten, tauchten bei der aktu- ellen Grabung überraschend Reste von zwei großen Wohn- stallhäuser mit zwei Nebenge- bäuden und mehreren Gruben auf. Die von den Fachleuten sogenannten Wohnstallhäu- ser boten sowohl dem Men- schen als auch ihrem Vieh un- ter demselben Dach Platz. Die Gruben dienten zunächst der Vorratshaltung, bevor sie mit Erde und Abfall verfüllt wur- den. Eine der Gruben ent- hielt neben Keramik sehr viele Schmiedeschlacken. Dass lässt für uns den Schluss zu, dass hier zum häuslichen Bedarf Eisen verarbeitet wurde, so Till Lodemann von der Stadt- archäologie Paderborn. Nach der Ausgrabung ins Labor Gibt die Ausgangslage an der Ausgrabung selbst schon viele Hinweise auf das Leben im Westen Paderborns, so erwar- ten die Forscher weitere Er- kenntnisse aus naturwissen- schaftlichen Untersuchun- gen. Denn nicht nur mit Hilfe von Keramikscherben lassen sich Bodendenkmäler datie- ren, auch die Erde selbst lie- fert wichtige Informationen. Eine besonders dunkel ver- färbte Grube liefert Holzkohle- reste, die sich für naturwissen- schaftliche Untersuchungen eignen. Für diese Phase der Jungsteinzeit ist die Datenlage in Westfalen bisher noch sehr dünn, da es relativ wenig ge- eignetes Probenmaterial gibt. Daher dürfen wir hier mit eini- gen neuen Aufschlüssen rech- nen, ist Sicherl überzeugt. Winzige Reste von Pflanzentei- len bieten eine Grundlage für die Arbeit von Archäobotani- kern. Sie können mithilfe der Pflanzenproben viele Fragen beantworten: Wenn wir gute Ergebnisse bekommen, kön- nen wir Nutzpflanzen identi- fizieren, die früher hier ange- baut wurden. Aber wir kön- nen auch sagen, wie der Natur- raum damals hier ausgesehen hat, sagt Sicherl. Und über die Vegetation, so Sicherl weiter, ließen sich Rückschlüsse auf das Klima ziehen. Also dürfte nach Abschluss aller Unter- suchungen ein recht genaues Bild der Umgebung entstehen. Dieser schwarze Dreck ist ein wissenschaftlicher Schatz!, freut sich der Grabungsleiter. Mit LWL-Archäologen zum zweiten Mal durch die Zeitalter im Saatental Aus der Jungsteinzeit und der römischen Kaiserzeit in Paderborn Die Archäologen bei der Arbeit. Foto: Archäologie am Hellweg eG/Küting Kreis Höxter (wrs) - Rund 400 junge Menschen sind noch bei der Jugendberufsagentur im Kreis ausbildungsplatzsu- chend gemeldet. Die Suche nach einer Ausbildungsstelle wird oft durch die Kontaktbe- schränkungen erschwert. Mit der neuen App Ausbildungs- chance Digital der Indust- rie- und Handelskammer kön- nen Jugendliche und Ausbil- dungsbetriebe im Kreis Höxter in Zeiten von Corona einfach und unkompliziert in Kontakt treten. In den letzten Wo- chen konnten aufgrund der Corona-Krise vielfach Prak- tika in Betrieben nicht durch- geführt werden. Diese führen aber oftmals gerade im Früh- ling noch zum Abschluss ei- nes Ausbildungsvertrags, er- läutert Kreisdirektor Klaus Schumacher. Die App Ausbildungschance Digital wurde von der IHK entwickelt. Sie bietet ausbil- dungsplatzsuchenden Jugend- lichen die Möglichkeit, den ersten Kontakt zu potenziel- len Arbeitgebern herzustel- len. Mittels eines Online-Bu- chungssystems werden Ter- mine mit Ausbildungsverant- wortlichen vereinbart. Die Be- werber können sich 15 Minu- ten telefonisch vorstellen und mögliche nächste Schritte be- sprechen. Eine Terminverein- barung über die App ist ab so- fort möglich, die Gespräche mit den Unternehmen finden im Zeitraum vom 15. bis 26. Juni statt. Die neue App ist im Google Play Store und App Store kostenfrei erhältlich. Beim Azubi-Speed-Dating treffen normalerweise ausbil- dungsplatzsuchende Jugend- liche persönlich Unterneh- mensvertreter, um ein ers- tes Gespräch zum gegenseiti- gen Kennenlernen zu führen. Mit der App ist dies nun di- gital und somit auch in Coro- na-Zeiten möglich, freut sich Dominic Gehle, Leiter Kom- munale Koordinierungsstelle im Kreis Höxter für die Lan- desinitiative Kein Anschluss ohne Anschluss. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Jugendberufsagentur im Kreis Höxter, Industrie- und Han- delskammer Ostwestfalen zu Bielefeld sowie der Kreishand- werkerschaft Höxter-Warburg sollen zukünftig weitere Ange- bote bereitgestellt werden, die Jugendliche beim Übergang von Schule in den Beruf auch in diesen Zeiten unterstützen. Wer gerade jetzt im Endspurt noch nicht genau weiß, wel- che Ausbildungsstellen für ihn in Frage kommen, kann sich noch schnell telefonisch bei der Jugendberufsagentur melden. Eine regionale Hot- line sorgt hier für den richti- gen Ansprechpartner vor Ort (Tel. 05251-120301), so Mela- nie Thüs, Teamleiterin in der Jugendberufsagentur Höxter. Nähere Informationen zu der App gibt es im Internet unter der blog.ostwestfalen.ihk.de/ ausbildungschance. Kommunale Koordinierungs- stelle im Kreis Höxter Kein Abschluss ohne An- schluss (KAoA) bildet in NRW ein landesweit verbind- liches, strukturiertes, trans- parentes, geschlechter- und kultursensibles sowie Inklu- sion berücksichtigendes Über- gangssystem von der Schule in Ausbildung und Studium. Das bedeutet, dass alle Schü- lerinnen und Schüler in NRW durch KAoA eine realisti- sche und für sie passende An- schlussperspektive entwickeln können, wie z. B. einen Ausbil- dungs- oder Studienplatz nach dem Schulabschluss. Um das zu erreichen, wurde im Kreis Höxter an allen allgemeinbil- denden Schulen ein verbind- licher Prozess der Beruflichen Orientierung initiiert, der ab der 8. Klasse beginnt. Die Kommunale Koordinie- rungsstelle im Kreis Höxter bildet die Schaltstelle für die Umsetzung der Landesinitia- tive KAoA im Kreisgebiet. Das bedeutet, dass sie, in enger Ab- stimmung mit der zuständigen Schulaufsicht, die Vernetzung und den Austausch der Ak- teure im Übergang Schule-Be- ruf initiiert und unterstützt so- wie die Aktivitäten verschie- dener Partner vor Ort bündelt und sie aufeinander abstimmt. Die Umsetzung des Landes- programms KAoA wird im Kreis Höxter im Rahmen des Förderprogramms Kommu- nale Koordinierung mit fi- nanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozial- fonds durchgeführt. Mit der App zum Ausbildungsplatz Die App Ausbildungschance Digital bietet ausbildungsplatzsuchenden Jugendlichen die Möglichkeit, den ersten Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern herzustellen. Foto: Kreis Höxter