Angebot erweitert Living
5 IHR ANSPRECHPARTNER: Dietmar Scherf aus 34434 Borgentreich Tel. 05643 9499540 | Mobil 0151 15066264 dietmar.scherfwolfsystem.de WWW.WOLFSYSTEM.DE GEWERBEHALLEN FÜR DEN MITTELSTAND persönliche Beratun g, Vertrauen & Quali tät reha team 3-Ländereck GmbH Grüne Mühle 2d | 37671 Höxter | 05271/97030 Nieheimer Str. 16a | 33034 Brakel | 05272/393907 Grüne Mühle 2d 37671 Höxter Aufgrund der Straßensperrung ist die Filiale in der Westerbachstraße 28 für 4 Wochen geschlossen! Umleitung Höxter (ozm) - Das Stadtarchiv Höxter ist urlaubsbegingt von Montag, 13. Juli, bis einschließlich Freitag, 31. Juli, geschlossen. Ab Montag, 3. August, steht Archivar Michael Koch den Bürgerinnen und Bürgern zu den üblichen Öffnungszeiten wieder zur Verfügung. Bollensen (usv) Der TSV Bol- lensen veranstaltet am 26. Juli 2020 seinen Wandertag. Die geplanten Wanderstrecken 3, 7 und 12 Kilometer kann auf- grund der aktuellen Corona-Si- tuation nicht angeboten wer- den. Es wird auch keine Sie- gerehrung, kein gemütliches Beisammensein sowie keinen Erbseneintopf geben. Auch die musikalische Unterhal- tung durch den Spielmannszug muss entfallen. Es besteht aber die Möglichkeit die Strecken über 21 und 42 Kilometer zu erwandern. Wer am Halbma- rathon oder Wandermarathon teilnehmen möchte (Startgeld: 10 Euro inkl. Verpflegung auf den Strecken) kann sich online anmelden: http://wandern.bollensen.de. Oder per Mail: wandernbol- lensen.de sowie telefonisch bei Jochem Kirchhoff, (Tel.: 05571/4671). Um Planungs- sicherheit zu haben, wird um Anmeldungen bis zum 20. Juli 2020 gebeten. Stadtarchiv geschlossen Wandertag des TSV Bollensen Abgespeckte Version Himmighausen (ozv) - Die Bil- dungsstätte Himmighausen erweitert ihr Angebot pünkt- lich zum Restart der Saison auf einem gegenüberliegen- den ursprünglichen Acker- stück um weitere rund 12.000 Quadratmeter. Wir haben begonnen, einen alten Acker zu einer Aben- teuerwiese und zu einem Bio- top umzugestalten. Es soll ein Tummelplatz für die verschie- densten Erdbewohner dar- aus erwachsen: Wir träumen (ganz realistisch) von fantasti- schen Spielmöglichkeiten, coo- len Spots zum Chillen und je- der Menge Leckereien für Klein und Groß, Mensch und Tier, so Hauptinitiatorin und Natur- pädagogin Dorothea Ahlemeier aus Nieheim. Dazu wurden bei einem Work- camp Mitte März, also kurz vor Beginn des Corona-Lockdown, zusammen mit der Natur- schutzjungend Brakel die ers- ten Pflanzen in den Boden ge- bracht. Das Gelände wurde zu- nächst mit einer dichten, wil- den Hecke, die sich zukünftig bestens zum Schleichen und Verstecken eignet, zur Straße hin mit insgesamt 237 Setz- lingen abgegrenzt. Dabei ha- ben die TeilnehmerInnen und Teilnehmer den angrenzenden Bach als hervorragenden Na- turspielplatz entdeckt und au- ßerdem viele weitere Ideen für die Wiese gesponnen: zum Bei- spiel ein Waldsofa, einen Rie- sensandberg, ein Maislaby- rinth mit Aussichtsturm und Fernglas, eine Wildblumen- wiese, einen Bauern- und ei- nen Naschgarten, Nistkästen und Insektenhotels bis hin zum Storchennest Einen ganz wichtigen Beitrag dazu hat djo-Urgestein Alfred Dirks-Bannenberg geleistet, der leider 2018 nach einer schwe- ren Krankheit verstorben ist. Alfred träumte von einer Streu- obstwiese und hat dem djo Lan- desverband NRW e.V. die ers- ten Bäume gesponsert. Als Pio- niere wurden beim Workcamp im März jetzt zwei Walnuss- bäume und vier Apfelbäume in den Boden gebracht. Dadurch sollen der Bildungsstätte Him- mighausen nicht nur leckere Früchte zur Verfügung stehen, sondern auch etwas fürs Klima getan werden: Obstbäume sind fantastische Kohlestoffspei- cher, zusammen bilden sie ein wertvolles Biotop, das über 5.000 Tier und Pflanzenarten beherbergen kann und liefern Vitaminbomben frei Haus ohne lange Transportwege. Genuss plus also: Streuobstwiesen bie- ten Tieren ein Zuhause, den Menschen leckeres, frisches Obst direkt vom Feld statt aus Neuseeland und sie wirken dem Treibhauseffekt entgegen. Weitere Obstbäume stehen be- reits in den Startlöchern. Ge- nauso wie weitere Aktionen: Geplant war dieses Jahr neben zusätzlichen Pflanzarbeiten die Gestaltung eines Feuerplatzes, die Einrichtung einer Bogen- schießanlage, die Anlage eines Naschgartens und die Konkre- tisierung und Umsetzung vie- ler weiterer Ideen von Kindern und Jugendlichen, die sich für Naturabenteuer und Klima- schutz begeistern. Dazu wurde bereits eine tolle Kooperation mit der Naturschutz-Jugend Brakel (NAJU) und der Schule unterm Regenbogen in Eversen auf den Weg gebracht. Wir ha- ben das große Glück, für die Ak- tion mit Dipl.-Ing. Peter Trapet und Sigrun Lobst zwei renom- mierte Naturspielplatz-Exper- ten an Bord zu haben, so Ah- lemeier. Für die weiteren Ak- tionen hofft die Bildungsstätte Himmighausen auf Teilnehme- rinnen von nah und fern. Lei- der fallen viele der Aktionen, die noch diesen Frühling und Sommer durchgeführt werden sollten, nun coronabedingt aus. Aber alle Beteiligten nutzen die Zeit zum Träumen, Visionie- ren und Planen, so Geschäfts- führer der Bildungsstätte Tim Probsthain. Weitere Informati- onen dazu wird es dann auf der Homepage der Bildungsstätte Himmighausen unter www. himmighausen.de oder in den sozialen Netzwerken geben. Höxter (ozv) - Das schier end- lose Warten auf die Wieder- aufnahme der Chorproben seit Anfang März hatte ein Ende. Nach 15 Wochen ohne Chor- gesang sahen sich mehr als 50 Sängerinnen und Sänger des beliebten Höxteraner Gospel- chors Living Voices zum ers- ten Mal unter Corona-Bedin- gungen wieder. Gerade der Chorgesang ver- langt in Sachen Hygiene be- sondere Vorkehrungen, so dass eine Probe in geschlosse- nen Räumen mit 60 und mehr Personen derzeit nicht umzu- setzen ist, so Chorsprecher Werner Humann gegenüber dieser Zeitung. Um die Stan- dards in Sachen Raumgröße (10 qm pro Sänger/in) und die vorgeschriebe-nen Abstände beim Singen einzuhalten, müsste man schon die Stadt- halle für eine Probe anmieten. Andere Überlegungen, wie gruppenweises Proben, wur- den angesichts der Chorgröße verworfen. Denn das Core- Team (der achtköpfige Vor- stand des Vereins) war auch während der Zwangspause nicht inaktiv und hat sich re- gelmäßig in Videokonferenzen über den gegenwärtigen Stand und das weitere Vorgehen aus- getauscht. Versuche, über das Netz eine Chorprobe zu orga- nisieren, brachten trotz großer Mühen aufgrund der teilweise nicht ausgereiften Technik und den oft überlasteten Über- tragungswegen, die schließlich auch andere Gruppen reichlich nutzten, nicht den ge-wünsch- ten Erfolg. Vor zwei Wochen gab es dann endlich den berühmten Sil- berstreif am Horizont. Denn die aktuelle Coronaschutz- verordnung des Landes NRW lässt seit kurzem wieder Chor- proben im Freien in einer an- nehmbaren Form zu. Nach den ergänzenden Hygienestan- dards dieser Verordnung ge- nügt beim Singen im Freien ohne Mund-/Nasenschutz ein Mindestabstand von zwei Me- tern in alle Richtungen. Das wurde mit nur einer Woche Vorlauf am frühen Abend des 23. Juni auf dem Parkplatz der Kreisverwaltung Höxter in die Tat umgesetzt. Die notwendige Erlaubnis war natürlich vor- her vom Kreis eingeholt wor- den, worüber die Organisato- ren sehr dankbar waren. Schon gleich nach der Ankün- digung folgte ein wohlwollen- des Echo aus dem Kreise der singbegeisterten Mitglieder. Eine Teilnahmequote von über 70 Prozent bestätigte dann auch eindrucksvoll die neu ge- wonnene Freiheit und viele der Fehlenden sagten zu, sich künftig den Dienstag wieder für den Chorgesang freizuhal- ten. So stimmten denn auch alle dem Angebot des CoreTe- ams zu, in den nächsten zwei Monaten insgesamt 5 Chorpro- ben unter freiem Himmel an- zubieten, und damit es nicht zu einseitig wird, im Rahmen einer Sommertournee mit wechselnden Gesangsorten. Lokale Angebote gibt es aus den choreigenen Reihen schon reichlich, an der Koordination wird fleißig gearbeitet. Und wie war die erste Chor- probe nach der Pause denn so? Es hat sooo gut getan Euch wiederzusehen und nach der langen Zeit wieder mit Euch gemeinsam zu singen. Ich freue mich schon auf ein Wie- dersehen am nächsten Diens- tag, so der O-Ton eines Chor- mitglieds, stellvertretend für ein uneingeschränkt positives Echo im chorinternen Chat- room, der wie andere Kommu- nikationsebenen erst in dieser Zeit eigens zur Kontaktpflege neu eingerichtet worden ist. Dass die Stimmbänder oder Teil eines Muskels sind, der trainiert sein muss, stellten aufgrund der längeren Absti- nenz dann schon während der Probe viele Chormitglie-der fest, zumal Singen im Freien, dazu mit Abstand in den ein- zelnen Stimmgruppen, noch anstrengender ist als in einem geschlossenen Raum. Aber für das erste Mal klappte es schon wieder ganz gut. Und ein pas- sender (Corona-)Song wurde von Chorleiter Johannes Lü- cking, der mit vielen neuen Ideen für die Zukunft aufwar- tet, dann auch gleich präsen- tiert und vom Chor am Ende der Probe nahezu konzertreif dargeboten. Gemeint ist das vor zwei Monaten virtuell mit über 1.000 Mitwirkenden auf- gezeichnete Stück Zusam- men von Heinz-Rudolf Kunze (Text) und Paul & Dieter Falk (Musik), das man oft im Radio hören kann. Im Refrain heißt es den Widrigkeiten unserer Zeit zum Trotz: In der Stunde der Not heißt das erste Gebot: Wir stehn und wir halten zu- sammen!. Ein Motto, dass sich die agilen Living Voices auch auf die Fahnen geschrie- ben haben. Dazu gab es am Abend aus den umliegenden Häusern sponta- nen Applaus von freundlichen Anwohnern. Was will man mehr? Weitere Infos unter: www.li- ving-voices.jimdo.com Bildungsstätte Himmighausen Angebot erweitert Wiederaufnahme der Chorproben Living Voices proben Open Air Kindern und Jugendliche, die sich für Naturabenteuer und Klimaschutz begeistern. Foto: Tim Probsthain Foto: Living Voices Blomberg/Höxter (ozv) - Seit fünf Jahren unermüdlich im Einsatz, um die vermissten Menschen schnellstmöglich zu finden das ist die Ret- tungshundestaffel der Johan- niter in Lippe-Höxter unter Leitung von Jutta Sprenger. Ob ein vermisstes Kind oder verschüttete Menschen nach einem Hauseinsturz, trotz hochmoderner technischer Hilfsmittel ist die Spürnase ei- nes Hundes unübertroffen bei der Vermisstensuche. Jährlich fordert die Polizei die Johanniter-Rettungshunde- staffel Lippe-Höxter zu etwa fünf bis zehn Einsätzen als Unterstützung an. Damit die Suche weiter so erfolgreich verläuft, trainieren die Mit- glieder mit ihren vierbeinigen Kameraden regelmäßig die Trümmer- und Flächensuche, aber auch ein Lawinentrai- ning haben einige schon absol- viert. Die Arbeit stellt sowohl an Herrchen oder Frauchen als auch an den Hund hohe Ansprüche. Beide müssen ein perfektes Team bilden, um bei ihrer schwierigen und oft ge- fährlichen Arbeit keine Fehler zu machen. Körperliche Fit- ness und Engagement sind ein absolutes Muss, Vertrauen ist das A und O. Nur wenn die Hunde uns vertrauen, begeben sie sich für uns auch in unge- wohnte Situationen, erklärt Jutta Sprenger, die genau wie ihre Staffelkollegen die Ret- tungshundearbeit ausschließ- lich ehrenamtlich betreibt. Einsatz nur mit Zertifikat Voraussetzung für den Ein- satz ist die erfolgreiche Zer- tifizierung des Rettungshun- de-Teams. Alle zwei Jahre ist außerdem eine Auffrischung in Form einer Wiederholungs- prüfung Pflicht, um die Polizei oder Feuerwehr bei der Ver- misstensuche unterstützen zu dürfen. Such und Hilf! lautet das Kommando, dann starten Hund und Hundeführer ge- meinsam zur Suche nach ver- missten Menschen. Wenn das freudige Bellen des Hundes schließlich einen Fund an- zeigt und der Vermisste geret- tet werden kann, entschädigt das für all die investierte Zeit und Mühe. Unterstützung ist immer herzlich willkommen, egal ob als neues Mensch-Hundeteam oder als Mitglied ohne Hund, so Jutta Sprenger. Auch das Bereitstellen von Trainings- flächen oder die Übernahme einer Patenschaft für eine der vierbeinigen Profispürnasen ist eine große Hilfe. Hunde- pate kann jeder werden, Pri- vatpersonen genauso wie Fir- men, Vereine oder Schulklas- sen. Eine Spende ermöglicht nicht nur die zertifizierte Aus- bildung der Rettungshunde- teams und die regelmäßigen Trainingseinheiten, sondern auch die wichtige Ausstat- tung mit Kompass, Kleidung, Kenndecke etc. Unsere Arbeit wird nie lang- weilig und bietet ganz viel Abwechslung, erzählt Jutta Sprenger begeistert, Wir ha- ben schon im Freizeitpark Fort Fun und im Gruselkabi- nett des Movie Parks Bottrop trainiert, um unseren Hun- den ein möglichst vielfältiges und realistisches Trainings- gelände zu bieten. Besonders schön sind auch die Tage, an denen wir Kindern die Ar- beit unserer Rettungshunde vorstellen. Kein Wunder also, dass alle Mitglieder mit Begeisterung und viel Herzblut dabei sind auch wenn die offizielle Ge- burtstagsfeier in diesem Jahr Corona-bedingt ausfallen muss. Rettungshundestaffel der feiert 5. Geburtstag Lebensretter auf vier Pfoten Das Team der Rettungshundestaffel Lippe-Höxter aus dem Jahre 2019 (das Foto ist vor der Corona- Pandemie entstanden). Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe | Jutta Sprenger mit Anouk freut sich über 5 Jahre erfolgreichen Einsatz mit ihren Rettungshunden. Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe | Jutta Sprenger trainiert mit Rettungshund Bandit die Trümmersuche. Die Rettungshundestaffel hat in fünf Jahren zahlreiche Einsätze absolviert. Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe