Einfach etwas Stehenlassen

5 Ernährungsberatung Böhmer seit 1998 für Ihre Gesundheit in Warburg und Höxter ERNÄHR UNGSBERATUNG BÖHMER Inh. Vanessa Beile e.K. Josef-Wirmer-Straße 7 34414 Warburg 0 56 41 / 4 05 97 37 Brenkhäuser Straße 69 37671 Höxter 0 52 71 / 9 66 80 68 www.soschmecktgesundheit.de das Team freut sich auf Sie! Inhaberin Vanessa Beile Kreis Höxter (ozv) - Die Natur hat in diesen Wochen viel zu bieten. Die Brutzeit der Vögel ist noch im Gange und die Alt- vögel sind mit der Fütterung des Nachwuchses voll beschäf- tigt. Schmetterlinge haben ihre Eier gezielt auf den Pflan- zenarten abgelegt, die den ge- schlüpften Raupen die beste Nahrungsgrundlage bieten. Und die Blüten stellen mit ih- rem Nektar- und Pollenange- bot eine unersetzliche Nah- rungsquelle für Bienen, Falter, Käfer und eine Vielzahl wei- terer Insektenarten dar. Diese und viele andere Entwicklun- gen lassen sich derzeit in Säu- men entlang von Straßen so- wie an Feld- und Wegrändern beobachten. Dort wollen nicht zuletzt auch die vielen heimi- schen Wildpflanzen zum Blü- hen und Fruchten kommen. Das Fortpflanzungsgeschehen vieler Tier- und Pflanzenarten wird leider durch die in die- sen Wochen zu beobachtende Pflegemahd der Säume längs der Felder, Wege und Straßen empfindlich gestört. Für die aus ökologischer Sicht häufig zu intensiven Pflege- verfahren gibt es zwar gute Gründe, so hat die Verkehrs- sicherung natürlich Vorrang. Doch bis zu welcher Tiefe müssen Säume entlang von Straßen gemäht werden? Hier reicht ein Meter oft bereits aus. Dass Landwirte die Entwick- lung von Störanzeigern, bei- spielsweise der Acker-Kratz- distel, in ihren Säumen kurz- halten wollen, ist nachvoll- ziehbar, auch um den nachbar- schaftlichen Zusammenhalt nicht zu gefährden. Hier reicht ein höherer Schnitt bereits aus, um hochwüchsige Wildkräu- ter wie Jakobskreuzkraut oder eben die Kratzdistel erfolg- reich zu bekämpfen. Gleich- zeitig bleibt so ein Minimum an Strukturen und Flucht- möglichkeiten für Kleintiere bestehen. Eine Saumpflege ausschließ- lich zur Feldreinhaltung sollte in Zeiten des allgemeinen Rückgangs der Artenvielfalt al- lerdings überholt sein. Das Ar- ten- und hier insbesondere das Insektensterben ist als Thema in der Gesellschaft angekom- men. Seit jeher profitieren ins- besondere Landwirte von den immensen Leistungen der In- sekten, insbesondere bei der Bestäubung von Nutzpflanzen sowie der Zersetzung organi- schen Materials mit enormem Einfluss auf die Bodenfrucht- barkeit. Landwirte haben auf diese Entwicklung reagiert und Maßnahmen ergriffen, um in der heute intensiv genutzten Feldflur die Artenvielfalt, die sich im Wesentlichen als Ne- benprodukte der früheren bäu- erlichen Bewirtschaftung ent- wickelt hat, zu sichern. Dazu gehören Blühstreifen, Stoppel- brachen, Ackerrandstreifen und vieles mehr. Doch das einfachste und zu- dem kostengünstigste, was Landwirte und Bauhöfe ma- chen können, ist möglichst viel Aufwuchs an den Straßen- Weg- und Feldrändern stehen zu lassen und die Pflegemahd zeitlich in die Monate ab Sep- tember zu legen. Hilfreich wä- ren auch das Abräumen des Schnittgutes in den bereits ge- mähten Abschnitten sowie der jährliche Wechsel der gepfleg- ten Abschnitte. Die Arten- und Blütenarmut auf großen Teilen des Grünlan- des und der Äcker hat zu einer enorm gestiegenen Bedeutung des Begleitgrüns als Rückzugs- ort für Tiere und Pflanzen ge- führt. Kleine Änderungen un- serer Gewohnheiten in Bezug auf die Pflege der Säume und Raine können somit einen gro- ßen Beitrag zum Erhalt der Ar- tenvielfalt entfalten. Weitere Informationen so- wie Kontaktmöglichkeiten be- finden sich auf der Webseite der Station unter www.land- schaftsstation.de. Pflege von Feld- und Wegrändern Einfach mal etwas Stehenlassen Mit zunehmend intensiverer landwirtschaftlicher Nutzung steigt auch die Bedeutung von Feld- und Wegränder als ökologische Rückzugsgebiete an. Foto: Frank Grawe Auch nicht so beliebte Arten wie Brennnesseln besitzen nicht nur als Raupenfutterpflanzen eine hohe ökologische Bedeutung. Foto: Burkhard Beinlich Steinheim (ozv) - Wir sind mit Abstand die Besten, so das Motto der Abschlussschüle- rinnen und schüler der Städ- tischen Realschule Steinheim. Wie treffend, wo sie doch in den vergangenen Wochen un- ter Einhaltung von Mindest- abständen und weiteren Maß- gaben zum Infektionsschutz ihren Schulabschluss machen mussten. Wir haben viel von euch ver- langt und ihr habt euch darauf eingelassen. Das habt ihr groß- artig gemacht, lobte Schul- leiterin Verena Speer-Ramlow den Abschlussjahrgang 2020. Unter diesen Bedingungen Prüfungen abzulegen und den Schulabschluss zu machen, sei schon eine ganz besondere Leistung. Die Beschulung zunächst im Homeschooling und dann in Kleingruppen im Präsenzun- terricht sei für alle Beteiligten eine große Herausforderung gewesen und habe manches Mal kreative Lösungen gefor- dert. Die medialen Möglichkei- ten, Unterricht am PC, Laptop oder Tablet, Kommunikation per Mail oder in Chatrooms, habe man gerade in dieser Zeit sehr zu schätzen gewusst. Ihr Dank galt den Schülerin- nen und Schülern für ihren Ehrgeiz, aber auch den Eltern, die ihren Kindern in allen Pha- sen zur Seite gestanden und sie unterstützt hatten. Zu den Gra- tulanten zählte Bürgermeister Carsten Torke. Auch er stellte die Anforderungen dieser Zeit besonders heraus. Eine ganz wichtige Aufgabe des Schulträ- gers sei nun, die Internet-Ver- sorgung im Schulzentrum zu optimieren, um einen digita- len und modernen Unterricht zu ermöglichen. So werde das Schulzentrum bereits in den kommenden Wochen mit ei- nem Glasfaseranschluss im Gi- gabit-Bereich versorgt. Abschließend ermutigte er die Schülerinnen und Schü- ler, ihren Weg zu gehen, auch wenn er über Umwege zum Ziel führe. Elternvertreter und Schüler bedankten sich für die Schulzeit an der Realschule Steinheim. Um die Mindestabstände auch bei der Zeugnisausgabe einhal- ten zu können, wurden die 93 Schülerinnen und Schüler ge- meinsam mit ihren Eltern in zwei Durchgängen in die Aula des Schulzentrums eingeladen. Klasse 10a: Tara Becker, Femke Beks, Phil Nouel Bir- kenfeld, Erik Bosselmann, Rana Bozkurt, Ruben Branahl, Christina Brovikov, Dilay Cet, Sarah Derksen, Chiara Gies- brecht, Livia Gollob, Jonah Hecker, Hadassa Janzen, Pi- nar Keser, Lukas Klare, Jana Langer, Vanessa Leßmann, Charlotte Tiponi Meier, Jo- nas Nolte, Hannah Rebbe, Luis Rheker Gutierrez, Jan- nik Schäfer, Philipp-Andreas Schmidt, Timo Schrader, Ke- vin Schrader, Ethem Yildirim Klasse 10b: Nazar Akbayrak, Yannick Beks, Patrick Brün- trup, Annalena Burg, Nida Celik, Anna Fischer, Janina Haase, Timon Habermann, Lana Hansmann, Daniel Hei- debrecht, Chantal Klaas, Bahri Ersel Kücüker, Merle Lö- dige, Natascha Martens, Thor- ben Mönikes, Jonathan Plat, Christina Reimche, Mary-Lee Riebe, Jonas Rüther, Christian Schander, Cem Yücel Klasse 10c: Kevin Dietz, Josefine Do- berstein, Jaden Dwelck, Phi- lip Fleenko, Aliya Fliegner, Marc Flügel, Emilie Fries, Maike Hamann, Jonathan Jan- zen, Cassandra Babette Koch, Maike Lödige, Franka Müller, Fynn Müller, Marcel Pape, Pia Piffczyk, Pascal Probst, Caro- lina Scholtissek, Emilia Scho- ter, Sarah Steinhagen, Milena Steinhagen Klasse 10d: So- phie Altenbernd, Justin Beh- rens, Henry Brand, Aaron Brosterhus, Luan Delolli, Ma- riella Diekmann, Jana Dojan, Nia Geise, Henry Giesbrecht, Anton Hasani, Luna Hem- minghaus, Noel Slaveiko Kitz- mann, Helen Geraldine Klee, Kai Klemme, Armandas La- banauskas, Elias Laukert, Jo- lina Manetzki, Niklas Mühlen- hof, Kevin Pflug, Jana-Marie Plaß, Benjamin Rempel, Philip Richert, Till Schlüter, Leonie Steffens, Vanessa Tegt, Paul Voigt Städtische Realschule Steinheim 93 Schüler verabschiedet Klasse 10a. Foto: Realschule Steinheim Klasse 10b. Foto: Realschule Steinheim Klasse 10c. Foto: Realschule Steinheim Klasse 10d. Foto: Realschule Steinheim